Die Spekulationen um die Zukunft des Geländes am Konrad-Adenauer-Ring in Duisburg, auf dem sich Zoo Zajac befindet, lösen bei der vorläufigen Insolvenzverwalterin Sarah Wolf alles andere als Begeisterung aus. „Das erschwert unsere – ohnehin schon unter starkem Zeitdruck stehende – Suche nach einem Investor für das Unternehmen erheblich“, teilt die von ihr beauftragte Agentur Klartext-PR auf pet-Anfrage mit.
Wie pet berichtet hat, will die Rheinische Grundbesitz AG, die neue Inhaberin des fast 26.000 m2 großen Grundstücks am Konrad-Adenauer-Ring, das Areal für einen hochwertigen Gewerbepark mit unterschiedlichen Flächengrößen nutzen. „Mit dem Baustart im Jahr 2026 entstehen hier moderne Neubauhallen in variablen Größen, die die Attraktivität der Mikrolage weiter steigern werden“, heißt es in einer Pressemitteilung von Ruhr Real, die den Immobilienverkauf an die Rheinische Grundbesitz AG vermittelt hat.
Die Insolvenzverwalterin von Zoo Zajac erklärt gegenüber pet, seitens des neuen Eigentümers bisher keine Informationen über mögliche geplante Maßnahmen erhalten zu haben. Allerdings soll es zwischen ihr und dem neuen Grundstückseigentümer in Kürze ein Gespräch geben.
Bevor die Rheinische Grundbesitz AG das Gelände gekauft hat, war nach einem Bericht der Tageszeitung „WAZ“ bisherige Inhaberin des Areals die Zoo Zajac Grundbesitz GmbH gewesen. Die Tageszeitung hatte darüber berichtet, dass im 2023 veröffentlichten Geschäftsbericht dieses Unternehmens Katja Banaszak, die Tochter des verstorbenen Norbert Zajac, noch als Geschäftsführerin genannt war. Zu Lebzeiten des Gründers war sie auch Teil der Geschäftsführung der Zoo Zajac GmbH. Wie ihre Mutter Jutta Zajac ist sie mittlerweile aus dem Unternehmen ausgeschieden, berichtete die „WAZ“.