pet plus

E-Commerce auf dem Vormarsch?

Konzept & Markt und der Dähne Verlag haben eine umfassende Grundlagenstudie zum Thema Tiernahrung auf den Markt gebracht. Michael Fuchs, Prokurist der Marktforschungsfirma Konzept & Markt, wird Ergebnisse daraus am 8. November auf dem Heimtier-Kongress in Fulda vorstellen.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Ein wichtiges Thema der Untersuchung lautete: Funktioniert Online-Shopping im Heimtiermarkt? Die erstmalig bei 2.000 Tiernahrungskäufern durchgeführte repräsentative Online-Befragung „Aktuelle Einsichten zu den Wünschen von Heimtierbesitzern“ liefert einerseits Resultate, die manches von dem bestätigen, was man über die Kaufgewohnheiten der Heimtierbesitzer vermutet hat, andererseits aber auch eine Menge neuer Erkenntnisse. Ein Teil-Resümee vorweg: Online-Shops sind als Anbieter von Tiernahrung voll etabliert. 33 Prozent der Tiernahrungskäufer nutzen zumindest gelegentlich das Internet als Einkaufsquelle für Tierfutter. Damit hat man bei der Käuferreichweite annähernd das Niveau des selbstständigen Zoofacheinzelhandels erreicht. Selbst bei der Gruppe der über 60-Jährigen ist der Kauf von Tiernahrung im Online-Shop weit verbreitet. Die Stärken und Schwächen Was hat zu der Stärke dieses Vertriebskanals geführt? Hauptmotivatoren für den Online-Kauf sind die gebotene „große Auswahl“, das „günstige Preisniveau“ und die „bequeme Lieferung“. Eine typische Antwort einer Befragten: „Ich bin berufstätig und spare durch den Kauf im Internet Anfahrtswege und Zeit. Für mich ist das ideal.“ Das Ausweichen auf Online-Shops kann man natürlich auch unter dem Aspekt sehen, dass es dem stationären Handel (insbesondere dem Fachhandel) nicht gelungen ist, seine Kompetenz entsprechend zu vermitteln. Betrachtet man nämlich die Aussagen zu den Barrieren für einen Online-Kauf, so steht an erster Stelle „die Zufriedenheit mit dem stationären Geschäft“. Zitat eines Befragten: „Ich gehe einfach gern zu meinem Zoogeschäft. Zu den Leuten dort habe ich Vertrauen.“ Außerdem stört die Online-Verweigerer, dass „Versandkosten anfallen“ und der Bestellvorgang als „umständlich/zeitaufwändig“ angesehen wird. Etwa jeder sechste Verweigerer hat „kein Vertrauen“ bzw. „noch keine Erfahrungen“ mit dem Online-Shopping gemacht. Diese Befragtengruppe verkörpert allerdings auch die potenzielle Gefahr des Abwanderns vom stationären Handel, wie folgende Antwort eines Probanden erkennen lässt: „Ich bin da vorsichtig mit dem Internet – aber vielleicht probier ich das mal aus.“ Die Tiernahrungskäufer stellen aber auch klare Ansprüche an die Betreiber der Online-Shops: So erwarten über 70 Prozent der Internet-Nutzer eine „einfache Bestellmöglichkeit beim Online-Anbieter“, „eine Website, die eine echte Alternative zum Einkauf im Geschäft darstellt“ (69 Prozent), „gewisse Preisvorteile“ (66 Prozent) und „ein…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch