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Trend zum Zweit-Becken

Der Zoofachhandel berichtet einstimmig von einem Wachstumssegment, spricht man ihn auf Wirbellose an. Kritisch gesehen wird jedoch, dass bereits die ersten Billig-Aktionen laufen, die das ganze Segment runterziehen.
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Nass und Trocken – so teilt sich der Fachhandel das Angebot an Wirbellosen auf. Gemeint ist damit die Aufteilung in die Nano-Aquaristik und Nano-Terraristik. „Dennerle hat mit dem Nano-Sortiment den richtigen Schritt getan und die Nano-Aquaristik erst so richtig zum Laufen gebracht“, so Hartmut Koschorke, Inhaber von Terra Reptica in Karlsruhe. Bei ihm sind Garnelen und Schnecken die unangefochtenen Topseller im Segment der Wirbellosen. Voll des Lobes ist der Terraristikprofi für das Engagement von Dennerle und meint, dass man dort als einziges Unternehmen den Wirbellosen-Boom angemessen unterstützt und vorantreibt. Bei Zoo Oase in Plankstadt gehörten Wirbellose von Beginn an zum Sortiment. Bis heute werden vor allem Vogelspinnen und Gottesanbeterinnen für die Terraristik sowie Amano-Garnelen für die Aquaristik angeboten. Geschäftsinhaber William Smith zufolge, werden speziellere und auch teuere Tiere bei ihm selten nachgefragt, können aber auf Kundenwunsch bestellt werden. „Für einen Fachhandel wie meinen“, so William Smith weiter, „ist das Angebot an Wirbellosen exakt passend.“ Dem Angebot der Industrie an Zubehör-, Pflege- und Futterprodukten für den Nano-Trend stellt er gute Noten aus. Von den derzeit angebotenen Nano-Becken für die Aquaristik und Terraristik sowie den immer spezielleren Futtermitteln und Zubehörprodukten werde die ganze Entwicklung des Wirbellosen-Segments sehr positiv unterstützt. Kritisch dagegen sieht William Smith die Aktivitäten einzelner Handelskollegen in der Region, die „mit völlig unsinnigen“ Billig-Aktionen selbst dort die Preise kaputt machen, wo es überhaupt nicht nötig sei. Zum Beispiel bei Futtertieren: „Der Kunde kauft Futtertiere immer, egal ob sie 0,99 € oder 2 € kosten“, so William Smith.
Enormer Aquaristikboom Der Aquarisikexperte Pascal Surmin, Aquaristik-Pascal in Konstanz, bietet traditionell nur Wirbellose in der Aquaristik an. Rund 20 verschiedene Arten von Garnelen und Schnecken stehen dabei im Mittelpunkt. Die Tiere bezieht der Unternehmer von regionalen Züchtern und Kunden. Nur vereinzelt bezieht er sie vom spezialisierten Großhandel. „Die Zuwächse in diesem Segment sind immer noch enorm“, freut sich Pascal Surmin. Viele seiner Kunden fragen bereits nach möglichst farbenprächtigen Garnelen und sinnvollem Zubehör. Direkt im Geschäft unterstützen zwei voll ausgestattete Schaubecken von Red Sea Arcadia auf der Verkaufstheke diese Entwicklung. Pascal Surmin sieht in…
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