Discount und Erlebnis in einem

Zehn Fressnapf-Märkte im Stadt- und Landkreis von Osnabrück sowie in Eisleben, Merseburg und Weißenfels betreibt die Familie Spiegel. Vor kurzem wurde nun der seit zweieinhalb Jahren bestehende Markt in der Pagenstecher Straße im Norden von Osnabrück nach dem XXL-Konzept von Fressnapf umgebaut. Nach drei Wochen Umbauzeit wird hier auf einer Fläche von rund 1.200 m² ein Erlebnismarkt geboten, der neben seiner Sortimentsvielfalt mit rund 12.000 Artikeln vor allem auch mit einem breiten Angebot an Tieren glänzt. Über zahlreiche Infotafeln und -stände erhalten Kunden und Besucher Informationen zu den unterschiedlichen Tierarten und Themenbereichen. Rund 200 verschiedene Fischarten, viele Arten von Nagern wie Meerschweinchen, Gold- und Zwerghamster sowie Kaninchen, Vögel und auch Reptilien werden auf großen runden Themeninseln präsentiert. Und ganz im Mittelpunkt davon steht ein Koiteich mit Wasserfall. „Mit dem neuen Konzept kombinieren wir Discount und Erlebnismarkt in einer attraktiven Form“, so Henning Spiegel, der zusammen mit seinem Bruder Jan den Markt betreibt. „Dabei steht die Bezeichnung XXL nicht vorrangig für große Verkaufsfläche, sondern insbesondere für Angebotsvielfalt und Erlebnis sowie für ein Vollsortiment in allen Warengruppen.“ Dazu wurde die Verkaufsfläche in einen vorderen Bereich mit Futtermitteln und Zubehör und in einen hinteren Bereich mit der Tierpräsentation unterteilt. Letztere hat mit dem sonst vorherrschenden Meinungsbild über einen Discounter nichts mehr zu tun. So sind die modernen und attraktiven Ladenbauelemente von ATL passend zu den Tieren dekoriert und verfügen sogar über Sitzgelegenheiten für die Kunden. Auch ist so viel Platz drum herum, dass selbst bei viel Kundenbetrieb immer genügend Platz für den Kunden sein dürfte, sich in Ruhe mit den Tieren zu beschäftigen. Geht es nach dem Willen der Konzeptmacher, so sollen die Schnellkauf-Discountkunden von der Tierpräsentation angelockt werden, um so auch den Rest des Marktes zu besuchen. Henning Spiegel unterstreicht, dass alle Tiere artgerecht gehalten werden und unter ständiger Aufsicht von Tierärzten stehen: „Wir haben uns natürlich auch sehr intensiv mit den Becken- und Gehegegrößen für die Tiere beschäftigt. Im Ergebnis sind wir an vielen Stellen deutlich über den Mindestanforderungen des Gesetzgebers.“ Auch sind die neun Mitarbeiter des XXL-Fressnapfs auf die Betreuung und Haltung der Tiere spezialisiert. So wurden drei der Mitarbeiter mit der Eröffnung nach dem Umbau…