Baumärkte nehmen verstärkt Heimtierprodukte in ihr Sortiment auf.
Zudem kommt die Studie zu dem Schluss, dass Tiernahrungskäufer attraktive Kunden für Baumärkte und Gartencenter sind. Denn Tiernahrungskäufer gehören einer gehobenen Gehaltsstruktur an. Rund 20 Prozent verfügen danach im Durchschnitt über 2.500 d oder mehr monatli-ches Einkommen. Rund 17 Prozent liegen zwischen 2.000 und 2.500 d monatlich. Glaubt man der Studie, so geben Heimtierhalter im Baumarkt auch mehr Geld aus als Nicht-Tierhalter. Konkret haben Heimtierbesitzer bei ihren Besuchen in Baumärkten und Gartencentern im ersten Halbjahr 2004 immerhin 45 Prozent mehr Geld ausgegeben als Kunden, in deren Haushalt weder Hund noch Katze leben.
Auch die Struktur der Haushalte haben die Marktforscher unter die Lupe genommen. Danach leben rund 23 Prozent der Tierhalter als Single; mit 42,3 Prozent lebt jedoch der deutlich überwiegende Anteil der Tierhalter in Haushalten mit zwei Personen. Das mit Abstand beliebteste Heimtier ist nach wie vor die Katze. Insgesamt wird die Gesamtpopulation in Deutschland auf 8,3 Mio. Tiere geschätzt. Das würde bedeuten, dass in 15,6 Prozent aller Haushalte eine Katze zu versorgen wäre. Hunde finden sich dagegen in 10,6 Prozent aller Haushalte. Zahlenmäßig am stärksten vertreten sind Fische mit geschätzten 88,3 Mio. und Nager mit 9,3 Mio. Exemplaren.
Der Gesamtmarkt des Heimtierbedarfs beläuft sich jährlich auf knapp drei Mrd. d. Gründe für die verstärkte Neigung von Baumärkten, Heimtierartikel mit ins Angebot zu nehmen, sind nicht nur die Suche nach neuen Sortimenten, um auf den größer werdenden Flächen attraktive Angebote zu präsentieren und bestehende Sortimente abzurunden, sondern auch, dass sich die Struktur in der…