pet plus

Warten auf bessere Zeiten

Wie hat sich im Verlauf des bisherigen Jahres die Aquaristik im Zoofachhandel entwickelt? Was läuft, was nicht? Die pet-Redaktion hat sich bei verschiedenen Zoofachhändlern umgehört
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Die Aquaristik steht unter Druck. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage unter Zoofachhändlern im gesamten Bundesgebiet. Schuld daran ist in erster Linie die Konsumzurückhaltung in der Bevölkerung, und die weit verbreitete Geiz-ist-geil-Mentalität. Zwar gelingt es einigen Zoofachhändlern, durch ein vielfältiges Angebot und Aktionen Kunden für die Aquaristik zu gewinnen. Die meisten allerdings klagen über zurückgehende oder stagnierende Umsätze, wobei aufgrund der steigenden Energiepreise die Aussichten für eine bessere Zukunft als nicht besonders rosig eingeschätzt werden. Im folgenden veröffentlichen wir einige Stellungnahmen von Zoofachhändlern:
 
Aufschwung seit April
Zwischen Januar und März hat sich die Aquaristik gegenüber dem Vorjahr etwas rückläufig entwickelt. Seit April aber ist sie stärker als im gleichen Vorjahreszeitraum. Auffallend ist, dass die Kunden allerdings nicht mehr so viel konsumieren wie bisher. So benötigen wir mehr Kunden, um noch die gleichen Umsätze zu fahren. Alles, was über 50 € kostet, verkauft sich ganz schwierig. Dies trifft vor allem auf Aquarienkombinationen, aber auch Aquarientechnik zu. Bei Futtermitteln gibt es gegenüber dem Vorjahr nur wenige Veränderungen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Thomas Brill, Zoo & Co. Welke
Vielfalt lockt neue Kunden an
Insgesamt sind wir in unserem Markt über die Entwicklung der Aquaristik sehr zufrieden. Da wir stets versuchen, eine große Vielfalt an Zierfischen anzubieten, kommen Aquarianer auch immer wieder ins Geschäft, um zu schauen, was es Neues gibt. Daraus entstehen dann auch zahlreiche neue Kunden. Da Gelsenkirchen eine sehr hohe Anzahl an Arbeitslosen hat, wird allerdings zum Teil auch weniger Geld ausgegeben. Die Preissensibilität ist sehr hoch. Das macht sich besonders bei teuren Aquarienbecken und bei hochwertiger Technik bemerkbar. Besonders für die Meerwasseraquaristik wird weniger ausgegeben. Meine Befürchtung ist, dass mit den wachsenden Energiepreisen die Situation für die Aquaristik noch schwieriger werden könnte.
Annette Burda, Burdas Tierwelt, Gelsenkirchen
Keine großen Anschaffungen
Das Geschäft mit der Aquaristik läuft derzeit eher bescheiden. Zwar verkaufen wir Zierfische auf dem gleichen Level wie im Vorjahr. Doch die Kunden schrecken einfach zurzeit vor großen Anschaffungen zurück, was vor allem den Verkauf von Aquarienkombinationen erschwert. Dadurch, dass weniger Aquarien gekauft werden, gehen auch die…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch