Dennoch sollte die Branche die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht verlieren. Es gibt nach wie vor Zoofachhändler, die trotz schwieriger Zeiten in der Aquaristik noch immer Umsatzzuwächse verbuchen. Die mit immer wieder neuen Sortimenten, mit einer großen Vielfalt an Zierfischen und mit Aktionen für Abwechslung in der Aquaristikabteilung sorgen. Die mit viel Einsatz ihre bestehenden Kunden an sich binden und neue hinzugewinnen. Und die sich auch nicht von ihrer Qualitätsschiene abbringen lassen, nur weil der benachbarte Baumarkt mal wieder das 60er-Becken zum Schleuderpreis im Angebot hat.
Zoo & Co. setzt auf mehr Information. Dazu präsentiert die Fachhandelsgruppe jetzt einen neuen Aquaristik-Ratgeber.
Gestiegene Preissensibilität
Dennoch ist unverkennbar, dass die Preissensibilität auch bei Aquarianern zugenommen hat. Die meisten Zoofachhändler stellen fest, dass die Pro-Kopf-Ausgaben der Kunden in der Aquaristik gegenüber dem Vorjahr gesunken sind. Die Menschen sparen, und in erster Linie am Hobby. Das heißt: Um den bestehenden Umsatz halten zu können, ist es für den Zoofachhandel unbedingt erforderlich, neue Kunden ins Geschäft zu bekommen. Das ist nicht einfach, zumal wenn die Zahl der Mitbewerber ständig zunimmt. Durch schön eingerichtete Schau-aquarien, durch separate Aquarientage im Geschäft und durch Serviceleistungen lassen sich Aquarianer am ehesten locken und zum Kauf animieren. Lässt sich ein Zierfischliebhaber von einem schön eingerichteten Aquarium verzaubern, vergisst er vielleicht mal, dass Geiz geil sein soll und lässt sich zum Spontankauf animieren. Die Vorbereitung von Sonderaktionen oder Spezial-Präsentationen ist natürlich mit viel Arbeit verbunden, lohnt sich aber in den meisten Fällen. Denn solche Events bieten den Fachgeschäften eine gute Möglichkeit, sich von den preisaggressiven Wettbewerbern abzuheben.
Eine wichtige Voraussetzung, um Kunden dauerhaft an sich zu binden, ist auch die…