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Export wird immer wichtiger

Der Terraristik-Großhändler Exoterra konzentriert sich im Unterschied zu den meisten seiner Mitbewerber fast ausschließlich auf den Verkauf von Lebendtieren. Auch außerhalb Deutschlands hat sich das Unternehmen im Fachhandel einen Namen gemacht

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Setzt den Schwerpunkt auf den Handel mit Terrarientieren: Leonhard Schaudi.
Leonhard Schaudi kennt den Terraristikmarkt wie seine Westentasche. Schon als Kind faszinierten ihn Echsen und Schlangen. Zwischen 1987 und 1990 war er in einer Insektenfarm beschäftigt, bevor er kurz danach den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Seit nunmehr 13 Jahren betreibt er selbst einen Terraristik-Großhandel in Dillingen bei Donauwörth. Lange Jahre hat er die Firma Exoterra zusammen mit Stefan Spindler geführt. Dieser hat sich jedoch vor zwei Jahren aus der Branche zurückgezogen und ist in seinen ursprünglichen Beruf als Maschinenbau-Techniker zurückgekehrt. Leonhard Schaudi führt das Unternehmen nun alleine. 
„Im Lebendtierbereich ist Erfahrung unbezahlbar“, weiß er. Nur wer immer qualitativ einwandfreie Tiere anbietet, kann sich auf Dauer am nicht einfachen Terraristikmarkt behaupten. Seit Anfang an beliefert Exoterra ausschließlich den Fachhandel. Über TNT und einen Kurierdienst werden die bestellten Tiere innerhalb von 24 Stunden zu den Kunden geliefert. In den Geschäftsräumen von Exoterra befinden sich ca. 800 Terrarien. Je nach Jahreszeit werden zwischen 160 und 320 verschiedene Tierarten angeboten. Über die aktuellen Angebote informiert eine wöchentlich neu erscheinende Preisliste, die den Kunden per E-Mail oder per Fax regelmäßig zugeschickt wird.
Ein Großteil der Tiere stammt aus Madagaskar, den USA, Tansania und Vietnam. Zumeist handelt es sich dabei um Wildfänge, weil Leonhard Schaudi bisher mit diesen Tieren bessere Erfahrungen gemacht hat als mit Nachzuchten aus speziellen Zuchtfarmen, wo die hygienischen Verhältnissen oft zu wünschen übrig ließen. Bevor die Tiere an den Zoofach-Einzelhandel weiterverkauft werden, begutachtet und untersucht sie Leonhard Schaudi ausgiebig. Bei Bedarf kommen sie erst in Quarantäne.
Exoterra verfügt über eine große Auswahl an Terrarientieren. Auch ausländische Fachhändler werden zunehmend auf das Unternehmen aufmerksam.
„Bei Terrarientieren spielt der Preis eine dominierende Rolle“, erklärt Leonhard Schaudi. Kein Wunder: Der Zoofach-Einzelhandel steht nach wie vor im harten Wettbewerb mit Terraristikbörsen, auf denen Reptilientiere für Schleuderpreise verramscht werden. Bei Tieren bis zu einem Preis von 50 E sei die Nachfrage im Zoofach-Einzelhandel groß, so Leonhard Schaudi. Teurere Terrarientiere ließen sich dagegen nur schwer verkaufen, so der Exoterra-Inhaber.
Trotzdem ist er mit der Umsatzentwicklung zufrieden. Der Trend von…
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