Auch Premium-Produkte bleiben von den Rabattaktionen nicht mehr verschont, wie dieser Coupon aus dem Fressnapf-Jahreskalender zeigt.
n weiten Teilen des Handels ist die Stimmung derzeit in der Tat weitaus schlechter als in der Heimtierbranche. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) hat um die Jahreswende klar zum Ausdruck gebracht, dass der Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft nicht die Umsatzzahlen des Vorjahres erreicht habe. Nach wie vor würden die Verbraucher mit weniger Geld rechnen und somit Anschaffungen erst einmal aufschieben. Eine weitere Belastung der wirtschaftlichen Entwicklung ist die hohe Zahl der Insolvenzen. 40.000 Unternehmen haben im vorigen Jahr Konkurs angemeldet, ein neuer Rekord in Deutschland. Neben dem Handwerk ist vor allem der Handel von der Pleitewelle betroffen. Immerhin hat der Bundesverband der Inkasso-Unternehmen in Deutschland festgestellt, dass die Zahl der Insolvenzen in den letzten drei Monaten des vorigen Jahres zurückgegangen sei – möglicherweise ein Anzeichen für einen bevorstehenden Aufschwung.
In der Heimtierbranche gibt es neben der allgemeinen wirtschaftlichen Lage auch strukturbedingte Gründe für die schlappe Konjunktur. An vielen Standorten existieren im Vergleich zur Einwohnerzahl zu viele Verkaufsflächen mit Heimtierprodukten im Sortiment: Fachhandelsketten, klassische Zoofachgeschäfte, Bau- und Gartenmärkte, Lebensmittelmärkte etc. Folge ist ein oft gnadenloser Wettbewerb, bei dem es mehr Verlierer als Gewinner gibt. Insofern dürfte sich im neuen Jahr die Konsolidierung an vielen Standorten noch fortsetzen.
Auch Obi@Otto bieten nun Heimtierzubehör an.
Unterschiedlich wird in der Branche die Bedeutung der Discounter aus dem Lebensmittelhandel betrachtet. Nichts spiegelt mittlerweile das Lebensgefühl vieler Deutschen so…