Dieser Trend wird in den Führungsetagen der Unternehmen mit großer Zufriedenheit aufgenommen werden, denn dort hat man viel Interesse daran, die Mitarbeiter zu regelmäßiger Fortbildung zu motivieren. Während in den letzten Jahren oftmals der Wettbewerb über einen gnadenlosen Preiskampf vorherrschte, begreift man jetzt allmählich, dass man mit dieser Strategie in eine Sackgasse gelaufen ist. Service und gute Beratung rücken zur Abgrenzung gegen die Konkurrenz wieder in den Mittelpunkt. Doch nur die Unternehmen, die motivierte und gute Mitarbeiter haben, können in diesen Punkten besser sein als ihre Wettbewerber. Das wiederum bedeutet, dass die Mitarbeiter Schulung und Training brauchen.
Fachberater Stefan Geukes.
Kleine und mittelständische Unternehmen haben dies ebenfalls erkannt, wenngleich gerade hier noch eine Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft. Bislang stand die Entwicklung von Weiterbildungsmaßnahmen unter 17 möglichen Tätigkeitsfeldern einer Studie der Haufe Akademie/HR Blue zufolge noch an letzter Stelle. Bei der Frage, welche Tätigkeiten zukünftig an Bedeutung gewinnen werden, rückt diese Aufgabe allerdings an Nummer zwei auf. Die mittelständischen Unternehmen würden also gerne mehr im Bereich Weiterbildung tun, häufig fehlen jedoch die zeitlichen und auch die finanziellen Möglichkeiten. Eigene Trainingsabteilungen sind aufgrund der geringen Mitarbeiterzahlen und der verschiedenartigen Bedürfnisse der Mitarbeiter nicht rentabel. Die Personalverantwortlichen kleinerer Unternehmen werden häufig durch das Tagesgeschäft so stark eingebunden, dass für eine Weiterbildungsplanung keine Zeit bleibt. Wenn Schulungen angeboten werden, so konzentrieren sich diese meist auf fachbezogene Themen, also Produktschulung, Branchenkenntnisse und Organisation. Die Weiterbildung der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Arbeitsalltag zunehmend gefordert werden, in Schule, Studium oder…