Full house in Wiesbaden. Trotz des ungünstig in die Muttertagswoche gelegten Termins waren rund 300 Vertreter fast aller namhaften Unternehmen vor Ort.
In seiner Eröffnungsrede machte Manfred Maus, Vorstandsvorsitzender des BHB e.V., deutlich, wie es um die Branche steht: „Der stärkste Wettbewerber ist noch immer das Reisebüro. Erst seit Terrorangst, SARS etc. rangiert der Urlaub im eigenen Garten wieder vorne in den Gemütern der Endverbraucher. Diese Chance müssen nun die Gartencenter ergreifen.“ So drehte sich am ersten Kongresstag auch alles um die beiden Themenschwerpunkte „Gartenbranche im Allgemeinen" und „Partnerland Großbritannien". Die Höhepunkte steuerten dabei zweifelsohne die ausländischen Referenten bei. Sie fesselten die Besucher mit Informationen, Bildern und Humor: Ron Bent, der sein Gartencenter in Warrington (bei Manchester) vorstellte, Girbe Drenth, der über sein niederländisches Gartencenter-Unternehmen Intratuin Zwolle berichtete, sowie Erwin Meier jun., der durch das Gartencenter Ernst Meier AG im schweizerischen Tann führte: „Wer seine Kunden darauf hinweisen muss, dass bei ihm Erlebniskauf herrscht, hat doch schon verloren. Eine Wellnessabteilung wäre ein richtiger Schritt in die Zukunft“, so Erwin Meier. Doch auch die deutschen Kollegen kamen zu Wort: Leo Humburg, Bereichsleiter Garten bei der Zeus, stellte das Floraland-Konzept vor. Danach dann Martin Sandmann, Category Manager Garten bei Obi, der seinen Weg vom Markt zum Fachmarkt vorstellte. Er hatte sich auch attraktive Unterstützung von drei Obi-Mitarbeitern und einer Mitarbeiterin geholt, die typische Kundenkreise darstellten.
Leo Humburg (links), Bereichsleiter Garten der Zeus in Wuppertal, und Joachim Roth machten es sich bei ihrem Laienschauspiel zur Präsentation des „Floraland“-Konzeptes auf einem Sofa gemütlich.
Das Highlight des ersten Tages war zugleich auch der Abschluss desselben: Eine Diskussionsrunde über die Zukunft der grünen Branche, an der sich Klaus Kölle (Geschäftsführer Pflanzen Kölle, Heilbronn…