Die europaweit aktive Umwelt- und Klimaschutz-Initiative Cats for Future (CFF) hat den Nachhaltigkeitspreis „Die Grüne Katze 2024“ an die Landeshauptstadt Stuttgart verliehen. Mit dem Preis würdigt CFF das beispielgebende Engagement der baden-württembergischen Landeshauptstadt, die mit ihrer geplanten „Kampagne klimafreundliche Katzenstreu“ das Kreislaufprodukt pflanzliche Streu und seine großen Potenziale zur Reduzierung von klimaschädlichem CO2 und nicht wiederverwertbarem Abfall in ihre kommunale Bioökonomiestrategie aufgenommen habe.
Stuttgart ist die erste Preisträgerin der neu ausgerufenen Auszeichnung, die Menschen, Maßnahmen, Institutionen, Ideen, persönliches Engagement und innovative Einfälle würdigen will, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der Haustierhaltung einsetzen. Aus der Vielzahl der eingegangenen Vorschläge und Einsendungen hat sich die Jury einstimmig für Stuttgart entschieden. „Überzeugt hat der innovative Ansatz der Stadt, die bundesweit in diesem Jahr die erste kommunale Bioökonomiestrategie beschlossen hat“, heißt es in der Begründung.
Durch eine Umstellung von mineralischer auf pflanzliche Katzenstreu könnten allein in Deutschland jährlich 550.000 Tonnen CO2 und 630.000 Tonnen Abfall eingespart werden, betont der Verband. Die Stadt hat für die angestrebte Klimaneutralität im Jahr 2035 insgesamt 22 konkrete Maßnahmen formuliert, „eine davon legt den Fokus auf nachhaltige Katzenstreu und ihre Bedeutung für unser Klima und unsere Umwelt“, erklärte Florian Sorg, Beauftragter der Stadt Stuttgart für Kreislaufwirtschaft.