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Professionell am Markt

Die Profi-Kunden der Aquaristik sind die Stützen des spezialisierten Fachgeschäftes, meinen Stefan Bürki und Alfred Güdel. Auch die professionell geführten Online-Shops profitieren von ihnen und stellen damit eine ernstzunehmende Konkurrenz dar

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Als „gehobene Mittelklasse“ der Aquaristik sehen Stefan Bürki, Wasserbauingenieur, und Alfred Güdel, Gartenbaumeister und Tierpfleger, ihr Fachgeschäft Fish-Point im Thuner Stadtteil Lerchenfeld. Es entstand vor genau drei Jahren aus der Idee eines Hobbyraums zur Unterbringung der zahlreichen Aquarien und der Intensivierung der Zucht außergewöhnlicher Süßwasserfische. Heute bedienen die beiden Unternehmer landesweit eine ständig wachsende Klientel von Aquarianern. Die ca. 50 m² große Verkaufsfläche ist gefüllt mit interessanten Aquaristikprodukten und Aquarien (44 Aquarien mit ca. 5.700 Litern). „Für unser Angebot an Zubehörprodukten“, so Alfred Güdel, „legen wir großen Wert auf Markenzubehör, wie zum Beispiel von Eheim, Hagen, JBL und Sera.“ Das Sortiment ist stark gestrafft, aber vollständig – was halt die recht kleine Verkaufsfläche vom Platz her so erlaubt. Fische werden zum Teil selbst aus Singapur geholt, und die Pflanzen kommen aus Holland.
Alfred Güdel (links) und Stefan Bürki sind professionelle Aquarianer.
Aber auch die Kunden sind es, so Alfred Güdel, die großen Wert auf ganz bestimmte Produkte legen. Durch die Spezialisierung auf die Aquaristik könne man viel intensiver auf die Kunden eingehen und oft auch viel mehr Zeit für Beratung investieren. Viele der Kunden werden durch die Internetseite generiert, die Hälfte von ihnen kommt aus der Region Thun. Laufkundschaft gibt es aufgrund der Lage im Stadtteil so gut wie gar nicht. Ein noch recht junges
Sortiment bei Fish-Point ist die Terraristik, mit 20 Terrarien und ca. 2.200 Litern Inhalt. So werden fast ständig 15 Arten Vogelspinnen angeboten. „Mit der Terraristik wird die umsatzschwache Zeit der Aquaristik in den Sommer-monaten gut ausgeglichen“, so Stefan Bürki.
Aus der Idee eines Hobbyraums für die eigenen Aquarien entstand das auf die Aquaristik spezialisierte Fachgeschäft.
Die Preisgestaltung im Fish-Point orientiert sich im wesentlichen an den Listenpreisen der Hersteller. Zu schaffen macht den beiden Unternehmern jedoch, dass ganz besonders die Technikprodukte im benachbarten Deutschland zum Teil weniger, oft aber genau gleich viel kosten, wie der Händler-Einkaufspreis in der Schweiz. „Viele Aquarianer fahren deshalb samstags nach Deutschland“, erzählt Stefan Bürki, „um dort in einem der großen Zoofachmärkte einzukaufen.“ Dennoch befindet sich das Unternehmen Fish-Point auf einem guten Kurs: So wurde das zweite Geschäftsjahr mit dem doppelten Umsatz des ersten Jahres abgeschlossen. Auch das…
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