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Statistik: Strukturwandel führt zu wachsender Konzentration

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2002, Nr. 5, S. 2 Tendenzen Strukturwandel führt zu wachsender Konzentration Die Konzentration im Zoofachhandel nimmt deutlich zu. Während die meisten Einzelkämpfer mit dem Rücken zur Wand kämpfen, geht die Expansion der Ketten und Kooperationen unverdrossen weiter Mit 250 bis 270 geschätzten Insolvenzen im vergangenen Jahr hatte auch der Zoofachhandel unter der Konjunkturschwäche zu leiden. Dennoch ist die Heimtierbranche im Vergleich zu anderen Branchen noch relativ glimpflich davongekommen. Der Industrieverband Heimtierbedarf hat bekannt gegeben, dass im vergangenen Jahr der Umsatz sogar noch um 0,16 Prozent gesteigert werden konnte. Von einem solchen Ergebnis können andere Branchen zurzeit nur träumen! Allerdings fällt auf, dass Gewinne und Verluste im vergangenen Jahr sehr unterschiedlich verteilt waren. Diese Beobachtung trifft auch für die Entwicklung im Fachhandel zu. Dort setzt sich der Trend zur Konzentration weiter fort. Die Leidtragenden sind in erster Linie die Betreiber von kleinen Geschäfte an schlechten, frequenzarmen Standorten. Selbst eingesessene Fachgeschäfte mussten im zurückliegenden Jahr schließen. Wie das Beispiel Zoo-Bunker in Bremen zeigt, trifft die derzeitige Rezession allerdings auch Betreiber von großen Zoofachmärkten. Besser weggekommen sind die großen Fachhandelsgruppen, die sich auch im vergangenen Jahr einen erbitterten Preiskampf lieferten und damit Marktgegebenheiten schufen, denen viele traditionelle Zoofachhandelsbetriebe zum Opfer gefallen sind. Wer nicht einer großen Kooperation oder Franchisegruppe angehört, dürfte es auch in den kommenden Jahren schwer haben, sich noch am Markt behaupten zu können. Verhältnismäßig gute Karten haben Spezialgeschäfte, die aufgrund ihrer Fachkompetenz nicht nur Kunden aus dem Nahbereich, sondern aus der Region anziehen. Die 30 größten Betreiber von Zoofachmärkten und -abteilungen verfügen mittlerweile bereits über 2.511 Märkte. Drei Gruppierungen geben im Zoofachhandel mittlerweile den Ton an: die Fressnapf-Gruppe mit ca. 400 Märkten; die im vorigen Jahr neu gegründete Gruppierung Zookonzept ­ ein Gemeinschaftsunternehmen von Futterhaus, Sagaflor/Sagazoo und den Großhandelsunternehmen Bartels-Langness und Logipet; die ebenfalls im vorigen Jahr gebildete Kooperation von Egesa-Zookauf, Zooma und NBB. Ebenfalls eine zunehmend wichtige Rolle spielen im Zoofachhandel die Baumarktbetreiber. OBI, Hela, BayWa, Hornbach, Hellweg, Rheika-Delta, Hagebau und…
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