2000, Nr. 5, S. 42 Internet E-Commerce für die gesamte Branche E-Commerce-System für die Branche formiert sich weiter Die Automobil- und Pharmaindustrie machen es und nun hat auch die Reifenindustrie angekündigt, ein E-Commerce-System zwischen Industrie und weiterverarbeitender Industrie bzw. Handel aufzubauen. Warum also nicht auch die Heimtierbranche? Bereits in unserer Februar-Ausgabe haben wir über das Bestellsystem zwischen Industrie und Handel ausführlich berichtet, das auf dem pet-Internetsymposium im Januar in Kassel erstmalig vorgestellt wurde. Bei der weiteren Suche nach Partnern, die zur Realisierung eines derartigen branchenumfassenden Systems erforderlich sind, ist man zwischenzeitlich fündig geworden, um alle Bereiche professionell abdecken zu können. Neben dem Dähne Verlag und DeDeNet wird das Projekt nun noch seitens der Mark@AG getragen. Durch die Kooperation mit der Mark@AG ergibt sich eine sinnvolle Anbindung an die Marktplätze Garten, DIY, Holz, etc., die von diesem Unternehmen projektiert worden sind. Mit dem Warenwirtschaftsystem Abacus 2000 wurde der erste Partner gefunden, der entsprechende Schnittstellen zum POIL-System für den Handel bereitstellen wird. Auf diese Weise können dann bereits bestehende Warenwirtschaftssysteme die POIL-Daten nutzen, wodurch der Datenaustausch zwischen Hersteller und Handel bis in die Warenwirtschaft hinein ermöglicht wird, d.h. im Idealfall der vollkommen beleglose Bestellvorgang mit Bestellung, Lieferbestätigung und Rechnung realisierbar ist. Die Mark@ AG Die Mark@ AG selbst kann auf umfassendes Branchen-Know How zurückgreifen und kombiniert dieses mit modernster Technologie aus Forschung und Lehre. Daß dieser Transfer von universitären Forschungsergebnissen in die Praxis dauerhaft gewährleistet ist, sichert die kontinuierliche Beratung durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Mark@ AG, Prof. Dr. Joachim Fischer vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der Universiät-Gesamthochschule Paderborn. Joachim Schütt, Vorsitzender des Vorstandes der Mark@ AG dazu: "Ein professioneller Online-Auftritt allein reicht heutzutage nicht mehr aus, um Marketing- und Vertriebsvorteile zu erreichen. Erst die gemeinsame Branchenstärke, die durch zentrale Marktplätze realisiert werden kann, fördert wirklich eine effiziente Kommunikation, steigert die Neukunden-Gewinnung und schafft zusätzliche Kundenbindung". Dass auch der technische Hintergrund der Marktplätze stimmt…