Das Unternehmen betreibt derzeit in 18 Gartencentern jeweils ca. 500 qm große Zoofachabteilungen mit Lebendtieren, die – wie beispielsweise am Standort Friedberg — über einen hohen Qualitätsstandard verfügen. Bei ihren Aktivitäten im Heimtierbereich profitiert das Unternehmen von den langjährigen Erfahrungen, die in den Klee-Gartencentern gesammelt wurden. Das Potenzial für Lebendtier-Abteilungen sieht Georg Rothacher in mindestens 25 Märkten. Auch das im kommenden Jahr geplante neue Klee-Gartencenter in Leipzig soll mit einer Heimtierabteilung an den Start gehen. Als entscheidende Voraussetzung für die Eröffnung einer Zoofachabteilung gilt bei toom die Verfügbarkeit von geeignetem Personal. Mit 285 Märkten steht die Rewe-Baumarkttochter toom nach Obi und Praktiker an der Spitze des Bau- und Heimwerkermarkts. Auch im Heimtierbereich mischt das Unternehmen kräftig mit. toom BauMarkt zählt mit derzeit 285 Märkten hinter Obi und Praktiker zur Spitze im deutschen Bau- und Heimwerkermarkt. Nach der Integration von 56 Götzen- und 135 Stinnes-Märkten innerhalb eines Jahres feilt das Unternehmen noch an einem einheitlichen Zukunftskonzept. Allerdings befindet sich toom BauMarkt bei der Bewältigung dieses Kraftaktes offenbar auf dem richtigen Weg. Die Stinnes-Zentrale in Esslingen wurde bereits zum 30. September geschlossen. Bis Ende des Jahres sollen alle Märkte auf das neue toom BauMarkt-Logo umgestellt sein. Auch beim Abgleich aller bestehenden Lieferanten, Sortimente und Preise gibt es bereits Fortschritte. Ab 1. Januar 2000 ist zudem das Rechnungswesen vereinheitlicht, und ein gemeinsames Warenwirtschaftssystem ebenfalls schon auf dem Weg. Mit einem Umsatz von etwa 3,2 Mrd. DM wird die toom BauMarkt GmbH 1999 „schwach rote“ Zahlen schreiben, so Georg Rothacher. Das Ergebnis des kommenden Jahres dürfte allerdings bereits darüber liegen. Grundsätzlich hat die Optimierung vorhandener Flächen derzeit Vorrang vor Neueröffnungen. Trotzdem plant toom BauMarkt im Jahr 2000 fünf Neueröffnungen. Darüber hinaus stehen 15 Umbauten von bestehenden Märkten an. Auch das von Stinnes übernommene Franchisesystem soll erweitert werden. Um die Kompetenz der Mitarbeiter zu erhöhen, wurde ein Personalkonzept erarbeitet, das die unterschiedlichen Anforderungen der Sortimente berücksichtigt. Unterschieden wird zwischen Programmen für die Entwicklung von Führungskräften, zur Förderung des Führungsnachwuchses zum Marktleiter und Teamleiter sowie zur Berufsausbildung der Auszubildenden…