Bei einer Anhörung im Abgeordnetenhaus in Berlin haben sich vergangene Woche die geladenen Experten dafür ausgesprochen, einen Führerschein für alle Hundehalter in Berlin einzuführen. Die Justizsenatorin habe sich diesem Vorschlag gegenüber offen gezeigt, heißt in verschiedenen Medien.
Dieser verpflichtende Sachkundenachweis für die Hundehalter solle dann die sogenannte Rasseliste ersetzen, die bestimmte Hunde als besonders gefährlich einstuft. Das Modell wäre angelehnt an die Regelungen in Niedersachsen: Eine theoretische Prüfung erfolgt vor Aufnahme der Hundehaltung und eine praktische Prüfung innerhalb des ersten Jahres danach. Wie viel Mehraufwand das in finanzieller und personeller Hinsicht bedeuten würde, werde noch geprüft.