Umsatzminus von 8,2 Prozent im Oktober/November

Onlineumsätze mit Heimtierbedarf im allgemeinen Abwärtstrend

Die Umsätze im Onlinehandel hinken nach wie vor denen des Vorjahres hinterher. Nun macht sich dieser Trend auch in der bisher stabilen Kategorie Heimtierbedarf bemerkbar. (Quelle: Geralt, Pixabay)
Die Umsätze im Onlinehandel hinken nach wie vor denen des Vorjahres hinterher. Nun macht sich dieser Trend auch in der bisher stabilen Kategorie Heimtierbedarf bemerkbar. 
08.12.2023

Die allgemeine Kaufzurückhaltung in Deutschland hat im Oktober und November auch den Onlinehandel nicht verschont. Diesem Trend konnte sich in den beiden Monaten auch die Heimtierbranche nicht entziehen.

Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) gab bekannt, dass die Gesamtumsätze mit Warenbestellungen von Anfang Oktober bis Ende November (nicht preisbereinigt) über alle Branchen um 7,7 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum ausgefallen sind. Keine der 20 untersuchten Kategorien hat ein Plus zu verzeichnen – auch nicht die Warengruppe Heimtierbedarf, die in den beiden Herbstmonaten gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 8,2 Prozent auf 211 Mio. Euro verzeichnete. Zwischen Juli und September erwirtschaftete der Onlinehandel mit Heimtierprodukten gegenüber 2022 noch ein Umsatzplus von 4,7 Prozent.

Das von Januar bis zum Cyber-Weekend aufgelaufene Umsatzminus liegt nach Angaben des BEVH bei 12,5 Prozent und deutet für das Gesamtjahr auf eine noch schlechtere Umsatzentwicklung hin als im schwierigen Jahr zuvor.

„Einerseits ist die Konsumlaune im Weihnachtsgeschäft des Onlinehandels zurückgekehrt“, erklärt Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim BEVH, die Situation. „Andererseits haben die Verbraucher sich noch im Oktober zurückgehalten und dann bei stark rabattierten Produkten zugegriffen. Selbst hohe Bestellzahlen führen dann unterm Strich immer noch nicht zu realem Wachstum.“ 

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