GfK-Studie

Abwärtstrend des Konsumklimas vorerst gestoppt

Die Kassen des Handels füllen sich derzeit nur zögerlich, Menschen halten sich mit größeren Anschaffungen zurück.(Quelle: Dähne Verlag, Strnad)
Die Kassen des Handels füllen sich derzeit nur zögerlich, Menschen halten sich mit größeren Anschaffungen zurück.
29.11.2023

Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigt im November ein insgesamt stabiles Bild ohne große Veränderungen. Das geht aus den aktuellen Daten der GfK-Konsumklimastudie hervor. Die Anschaffungsneigung gewinnt leicht hinzu, während die Einkommenserwartung geringe Einbußen hinnehmen muss. Die Konjunkturerwartungen bleiben gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert. Seit Oktober 2023 wird die Studie gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Der leichte Anstieg des Konsumklimas ist den Marktforschern zufolge auch darauf zurückzuführen, dass die Sparneigung zurückgegangen ist. „Nach drei Rückgängen in Folge stabilisiert sich das Konsumklima zum Jahresende. Sein Niveau bleibt sehr niedrig und es sind keinerlei Signale für eine nachhaltige Erholung in den kommenden Monaten erkennbar“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. „Die Stimmung ist nach wie vor von Verunsicherung und Sorgen geprägt“.

Vor dem Hintergrund leicht abwärts gerichteter Einkommensaussichten überrascht es die Marktforscher nicht, dass die Anschaffungsneigung weiter im Keller verharrt. Der Indikator gewinne zwar leicht hinzu, weise aber ein sehr niedriges Niveau auf. Die Konsumneigung trete auf der Stelle und bislang seien keine Signale für eine Trendwende zu erkennen. Die Verunsicherung durch anhaltende Krisen sowie eine hohe Inflation sorgen, so die Autoren, für die ausgeprägte Konsumzurückhaltung.

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