Tierbedarf verliert 6,2 Prozent

Konsolidierung im E-Commerce setzt sich fort

Den Zahlen des bevh zufolge glauben 47,4 Prozent nicht, in 2023 die Umsatzergebnisse aus dem vergangenen Jahr erreichen zu können.(Quelle: Preis-King, Pixabay)
Den Zahlen des bevh zufolge glauben 47,4 Prozent nicht, in 2023 die Umsatzergebnisse aus dem vergangenen Jahr erreichen zu können.
06.04.2023

Der deutsche Onlinehandel bleibt auch im ersten Quartal 2023 volatil. Gegenüber dem Vergleichsquartal 2022 – dem letzten mit positivem Wachstum trotz Beginn des Ukraine-Kriegs – sanken die Online-Umsätze mit Waren von Januar bis Ende März um 15 Prozent auf 19,4 Mrd. Euro (Q1/2022: 22,8 Mrd Euro). Ihren Erholungskurs weiter fortführen konnten hingegen die Umsätze mit digitalen Dienstleistungen, die mit einem Plus von 28,2 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro zu Buche schlugen (Q1/2022: 1,85 Mrd. Euro).

Für das Segment „Tierbedarf“ weisen die Zahlen des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) ein Minus vopn 6,2 Prozent auf 525 Mio. Euro aus (Vorjahreszeitraum: 588 Mio. Euro).

Im Vergleich der großen Online-Cluster verlor der Modehandel inkl. Schuhen (-20,8 Prozent) erneut am meisten, Waren des täglichen Bedarfs (-3 Prozent) am wenigsten. Auch mussten sämtliche Versendertypen im ersten Quartal Umsatzrückgänge verzeichnen. Wie bereits im Vorjahr litt das Online-Geschäft der Multichannel-Anbieter am meisten (-23,2 Prozent), gefolgt von Online-Händlern mit digitaler DNA (-19,1 Prozent). Am geringsten war der Umsatzeinbruch auf Marktplätzen (-10,6 Prozent) und bei Herstellern mit eigenem Online-Direktvertrieb (-9,4 Prozent).

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