Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz mit Handelsmarken in den 17 europäischen Ländern, die von Nielsen-IQ für das jährliche Private Label Yearbook des internationalen Handelsmarkenverbandes PLMA untersucht wurden, auf insgesamt 302 Mrd. Euro. Im Vergleich zu 2021 stieg der wertmäßige Anteil um 1,2 Prozent auf einen Rekordwert von 37 Prozent des Gesamtmarktes. Die europäischen Märkte gehören damit zu den größten Handelsmarkenmärkten weltweit.
Die Länder mit dem höchsten Wachstum des Eigenmarkenanteils sind die Tschechische Republik (+3,5 Prozent), Portugal (+2,9 Prozent), Spanien (+2,2 Prozent) und Ungarn (+2,2 Prozent). Lediglich die Schweiz verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,5 Prozent.
Die Schweiz ist aber auch das Land mit dem höchsten Eigenmarkenanteil in Europa, der sich auf beeindruckende 52 Prozent beläuft. An zweiter Stelle liegen die Niederlande mit einem wertmäßigen Anteil von 44 Prozent. Es folgen Spanien und das Vereinigte Königreich mit 43 Prozent, Deutschland (40 Prozent) und Portugal (39 Prozent). In lediglich In sechs der untersuchten Länder liegt der Anteil unter dreißig Prozent: Italien, Ungarn, Schweden, Griechenland, die Tschechische Republik und Norwegen.
“Die Verbraucher in Europa wenden sich eindeutig der Eigenmarke zu, da sie deren Qualität, Wert, Geschmack und Leistung anerkennen”, teilt die PLMA in einer Mitteilung dazu mit.