Der Boom des kontaktlosen Bezahlens führt zur Neuerfindung deutscher Kassenzonen. Während bisher insbesondere große Lebensmitteleinzelhandelsketten fast schon standardmäßig Self-Check-out-Kassen betreiben, steht laut der aktuellen ECC-Paymentstudie auch branchenübergreifend rund jeder zweite Händler alternativen Kassenkonzepten offen gegenüber. Demnach sind kassenlose Konzepte mittels Kameras und Sensoren, RFID-Chip-Technologie oder in Form von mobilen Kassen für durchschnittlich jeden dritten befragten Händler interessant.
40 Prozent der befragten Händler können sich vorstellen, ein alternatives Kassenkonzept in ihrem Laden einzuführen. Weitere 21 Prozent stecken bereits in konkreten Planungen. Dabei setzen sie insbesondere auf Self-Check-out (44 Prozent) oder mobile Kassen (43 Prozent). Jeder dritte Händler (33 Prozent) kann sich der Studie zufolge sogar vorstellen, seine klassische Kasse durch ein alternatives Konzept vollständig zu ersetzen
71 Prozent der Kunden haben schon einmal an einer Self-Check-out-Kasse bezahlt, und 40 Prozent sind der Meinung, dass sich dieses Konzept auch in Zukunft am ehesten durchsetzen wird. Insbesondere für schnelle Einkäufe von Snacks und Getränken, wird dabei betont: Die Kassensysteme machen das Einkaufen schneller (55 Prozent), aber auch bequemer (13 Prozent) und einfacher (11 Prozent). Dennoch sehen 82 Prozent der Konsumenten alternative Kassenkonzepte lediglich als Ergänzung und nicht als vollwertige Alternative zu traditionellen Kassen.