Die Offerista Group, nach eigenen Angaben Europas größtes Netzwerk für digitales Handelsmarketing, hat gemeinsam mit der Firma Shop Fully, die sich als Europas führendes Technologieunternehmen im Bereich Drive-to-Store bezeichnet, Verbraucher in acht europäischen Ländern nach ihrem Einkaufsverhalten gefragt. Entstanden ist daraus die Einkaufsstudie „The State of Shopping 2024“. Für die Studie wurden fast 11.000 Personen ab 18 Jahren in den Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Bulgarien, Rumänien und Ungarn online befragt.
Ergebnisse für Deutschland
88 Prozent der Deutschen tätigen ihre Einkäufe im stationären Handel, wobei jede dritte Person es sogar vorzieht, ausschließlich vor Ort einzukaufen (34 Prozent). Für mehr als die Hälfte der deutschen Befragten stellt der Mix aus Online- und Offline-Shopping die bevorzugte Art des Einkaufens dar (54 Prozent). Im Vergleich zu allen anderen befragten Ländern liegt Deutschland hier vorne. Den reinen Online-Einkauf bevorzugen nur wenige Europäer. In Deutschland setzen nur 12 Prozent der Befragten ausschließlich auf Online-Shopping. Für die Deutschen ist insbesondere der Einkauf von Lebensmitteln und Getränken im Vor-Ort-Geschäft wichtig (97 Prozent), gefolgt von Drogerieartikeln (93 Prozent) und Wohnmöbeln (86 Prozent). Menschen, die Online-Shopping bevorzugen, tun dies in Deutschland aufgrund der Lieferung nach Hause (61 Prozent) sowie dem Mangel an Warteschlangen und Menschenmassen (48 Prozent). Geschäfte werden von den meisten Deutschen bevorzugt, weil sie dort die Möglichkeit haben, Produkte vor dem Kauf zu sehen, anzufassen oder auszuprobieren (79 Prozent). Im Gegensatz zum europäischen Durchschnitt von 16 Prozent, trägt bei den Deutschen auch der Kundenservice im Laden stark dazu bei, vor Ort zu kaufen (40 Prozent). Wenn die Deutschen online kaufen, dann wählen 44 Prozent die Click-and-Collect-Option immer oder manchmal aus. Davon lassen sich 73 Prozent vor Ort im Geschäft zu weiteren Käufen hinreißen.
Sonderangebote im Trend
Das Konsumklima in Europa und auch in Deutschland ist nach wie vor angespannt. So glauben 68 Prozent der Deutschen, dass sich ihre Kaufkraft in den kommenden Monaten nicht verbessern wird. Einschränken wollen die Deutschen ihre Ausgaben hauptsächlich für Wohnmöbel (60 Prozent) und Elektronik (44 Prozent). Innerhalb des aktuellen Konsumklimas haben Angebote für sehr viele Deutsche einen hohen Stellenwert bei ihrer Kaufentscheidung (87 Prozent). Um mehr Informationen…