In Österreich wurde am heutigen Montag (22. November) der gesamte Handel abseits der Grundversorger geschlossen. Das gilt auch für Baumärkte und Gartencenter. Die Schließung wurde zunächst bis zum 12. Dezember befristet, soll dann aber auch nur für Geimpfte und Genesene zurückgenommen werden. „Mit dieser Maßnahme müssen Fachgeschäfte rund 35 Prozent an potenziellen Kunden aussperren, hohe Umsatzverluste sind damit vorprogrammiert“, so Rainer Trefelik, der Sprecher des österreichischen Handels (WKÖ), besorgt.
Der Zoofachhandel bleibt von dem Lockdown verschont. Die führenden Ketten Fressnapf und Das Futterhaus, aber auch zahlreiche unabhängige Zoofachhändler, reagierten schnell und berichteten auf ihren Social-Media-Kanälen, dass sie geöffnet bleiben. Branchenkenner erwarten keine Umsatzrückgänge, nicht zuletzt auch durch die Übernahme des Geschäfts aus den geschlossenen Baumärkten und Gartencentern.
Unklarheit herrschte zunächst noch, was die Dienstleistungen der Groomer angeht. Doch die Sorge, dass sie unter den Begriff der körpernahen Dienstleister fallen, war unbegründet. Sie dürfen auch über den 22. November hinaus ihrer Arbeit weiter nachgehen.