Seine Tierschutz-Forderung wird unterstützt vom Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e. V. (BNA), der Bundestierärztekammer, dem Deutschen Tierschutzbund e.V., Pro Wildlife e.V. und TASSO e.V. Auf Tierbörsen könne aufgrund des Andrangs und des schnellen Verkaufsgeschehens eine sachgerechte Beratung beim Kauf von Heim- und Wildtieren meistens nicht sichergestellt werden, begründet der ZZF in einer Mitteilung das Vorgehen.
Eine Beratung durch den Verkäufer über einen längeren Zeitraum im Anschluss an den Kauf sei nicht möglich. Zudem bestehe die Gefahr der Beeinträchtigung des Tierwohls bei wiederholtem Transport, Lagerung und Präsentation der Tiere - insbesondere bei langen Anreisestrecken und bei gewerblichen Händlern, die von Börse zu Börse ziehen. "Deshalb sollen gewerbliche und überregionale Tierbörsen verboten werden", so der Wortlaut der ZZF-Mitteilung.
Tierbörsen beispielsweise von Züchterverbänden, auf denen Privatpersonen in kleinem Umfang Nachwuchs aus eigener Tierhaltung verkaufen oder tauschen, können unter verbindlichen Auflagen weiterhin erlaubt bleiben.
Nicht von dem Verbot betroffen sollen zudem Zierfischbörsen auf Endverbrauchermessen sein, teilt der ZZF auf Nachfrage von petonline mit, wenngleich es hier sehr schwer falle, die Trennung von gewerblichem und privatem Verkauf zu ziehen.