„Die Marktentwicklung im Nager-Bereich ist weiterhin rückläufig. Gerade durch den Ukraine-Krieg gibt es eine große Unsicherheit auf dem Markt und durch die hohe Inflation in den letzten zwei Jahren liegt der Fokus vieler Menschen weniger auf große Investitionen“, wird aus dem Hause Trixie berichtet. Dem Unternehmen zufolge ist vor allem der Kauf von großen Artikeln stark zurückgegangen. Auch die erhöhten Tierarztkosten tragen ebenfalls zu einem Abwägen hinsichtlich der Anschaffung eines Nagers als Heimtier bei, da hohe Energie- und Lebenserhaltungskosten teilweise nicht viel Spiel für ein Haustier lassen.
Der Fokus bei Trixie liege daher aktuell in der Betrachtung der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit neuer Produkte sowie auch im Preis. „Dabei achten wir weiterhin auf die Einhaltung der Tierschutz-Richtlinien und sehen das FTT-Siegel – die Fachstelle für tiergerechte Haltung und Tierschutz – weiterhin als gute Möglichkeit, unsere Artikel hinsichtlich der artgerechten Haltung prüfen zu lassen und dem Endverbraucher Sicherheit zu vermitteln, ein gutes Produkt zu kaufen“, betont die Unternehmenssprecherin. Sie fasst zusammen: „Der Preis hat einen immer größeren Stellenwert, da die finanziellen Belastungen immer höher werden.“ Jedoch kaufen die Tierhalter bewusster als noch vor einigen Jahren und sehen eher die Funktionalität sowie die artgerechte Haltung im Fokus, wie zum Beispiel großer Auslauf, artgerechte Beschäftigung auch bei der Futteraufnahme, bewusste Ernährung und auch tiergerechte Materialien.
Tiere unverändert beliebt
„Der Markt für Kleintiernahrung wurde im Zuge der Inflation – wie andere Bereiche auch – herausgefordert“, wird bei Vitakraft berichtet. Man ist sich aber sicher, dass Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster weiterhin beliebte Heimtiere insbesondere in Familien mit Kindern sind.
Dem Fachhandel gibt Vitakraft mit auf den Weg, dass er bei den Verbrauchern punkten kann, wenn kompetent…