KI-Anwendungen gewinnen  vor allem in den Bereichen Preis­gestaltung und Verkaufsförderung an Bedeutung.
KI-Anwendungen gewinnen  vor allem in den Bereichen Preis­gestaltung und Verkaufsförderung an Bedeutung.

Künstliche Intelligenz

„Mehrwert für Kaufentscheidungen“

Künstliche Intelligenz gewinnt bei deutschen Verbrauchern ­zunehmend an Akzeptanz. Damit wächst die Erwartungs­haltung, dass Händler diese Technologie nutzen, um das Einkaufser­lebnis zu verbessern.
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Dies zeigt eine aktuelle Studie von Intellias, nach eigenen Angaben ein führender Partner für den Einzelhandel im Bereich Technologiedienstleistungen. Eine Online-­Umfrage, die das Unternehmen bei Savanta unter mehr als 1.000 Einkäufern in Deutschland in Auftrag gab, kam zum Ergebnis, dass 38 Prozent der deutschen Verbraucher bereits generative KI-Tools wie Chat GTP in ihrem Alltag nutzen. Bei der Generation Z (12-27 Jahre alt) liegt dieser Anteil sogar bei 74 Prozent und bei den Millennials (28-44 Jahre alt) immerhin schon bei 53 Prozent.

Immer mehr generative KI  

Die zunehmende Verbreitung und schnelle Akzeptanz von generativer KI führt dazu, dass Konsumenten auch beim Einkauf immer öfter auf KI treffen. So erkennen mittlerweile 39 Prozent aller Konsumenten und sogar 53 Prozent der Käufer aus der Generation Z, wann Händler KI einsetzen. Gleichzeitig wächst die Erwartungshaltung, dass Händler diese Technologie nutzen, um das Einkaufserlebnis zu verbessern.

Angesichts des anhaltenden Kostendrucks, der ein preissensibles und an Werbeaktionen ausgerichtetes Kaufverhalten begünstigt, gewinnen KI-Anwendungen in den Bereichen Preisgestaltung und Verkaufsförderung besonders an Bedeutung. Sie bieten deutschen Konsumenten den größten Mehrwert beim Online-Shopping. Ein Viertel (25 Prozent) der Befragten gab an, dass KI-gestützte automatische Preisgestaltung und Werbekampagnen in Echtzeit ihr Einkaufserlebnis verbessern würden, gefolgt von KI-Anwendungen für Produktempfehlungen (21 Prozent).

KI-gestützte Chatbots 

Deutsche Konsumenten sind gegenüber KI-gestützten Chatbots geteilter Meinung, fand die Untersuchung heraus. 15 Prozent sehen darin einen Mehrwert beim Einkauf, wohingegen 18 Prozent sie als eine der lästigsten KI-Anwendungen während des Einkaufserlebnisses einstufen – gleich nach KI-gestützten Sprachassistenten (19 Prozent). Weitere 18 Prozent empfinden diese Chatfunktionen als eine der am wenigsten ausgereiften KI-Elemente beim Onlinekauf. Zwei Fünftel (40 Prozent) geben sogar an, dass die Interaktion mit Sprachassistenten am ehesten zum Abbruch eines Onlinekaufs führt.

Die rasante Akzeptanz von generativer KI, sowohl bei Händlern als auch bei Konsumenten, hat nach Einschätzung der Autoren, zwangsläufig zu einer gewissen Skepsis unter den Käufern geführt. 42 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Markenherstellern und Einzelhändlern, die künstliche Intelligenz im Rahmen ihres Einkaufserlebnisses einsetzen, mit Misstrauen begegnen. Die Hälfte der Befragten…

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