Das entspricht einem Umsatzwachstum von über 500 Mio. Euro bzw. 19,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit verbuchte die Fressnapf-Gruppe das größte Wachstum in fast 32 Jahren Unternehmensgeschichte und sieht eine starke Basis, um die Entwicklung hin zum Ökosystem rund um das Heimtier weiter voranzutreiben. Mit der Strategie vom Ökosystem arbeitet Fressnapf an einem Geschäftsmodell in dem noch kundenzentrierter, technologiegesteuerter und datengetriebener agiert werden soll. Als wichtigen Schritt nennt der Krefelder Händler auch den Launch der hauseigenen Fressnapf-App, die darauf ausgelegt ist, den Kunden noch individuellere Angebote zu machen. Aktuell und auch in Zukunft will das Unternehmen weiterhin neue Kompetenzen an Bord holen.
In allen elf Ländern wurden stationär wie online deutlich zweistellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr erzielt, betont Fressnapf. Im Heimatmarkt Deutschland erzielte die Fachhandelsgruppe einen Brutto-Umsatz in Höhe von 1,81 Mrd. Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem nationalen Umsatzwachstum von 240 Mio. Euro bzw. 15,4 Prozent. Im Ausland, wo das Unternehmen 1,36 Mrd. Euro erwirtschaftete, betrug die Umsatzsteigerung im Vergleich zu 2020 283 Mio. Euro bzw. 26,2 Prozent.
Über 100 neue Standorte
Fressnapf hat im vergangenen Jahr über 100 neue Standorte eröffnet. Als Treiber des starken Wachstums nennt die Fachhandelskette allerdings weiterhin den Onlinekanal. Hier erzielte Fressnapf ein Umsatzplus in Höhe von 54 Prozent. Das Unternehmen unterstreicht, mittlerweile in allen Ländern nicht nur stationär, sondern auch online vertreten zu sein. Zusätzlich wurde die logistische Infrastruktur mit neu eröffneten Lagerstandorten in Polen und Frankreich weiter ausgebaut.
Auch für den Tierschutz engagierte sich Fressnapf im vergangenen Jahr. Unter dem Dach der Initiative Tierisch wurden europaweit knapp 1,5 Mio. Euro an gemeinnützige Tierschutzeinrichtungen weitergeleitet. Zusätzlich unterstützte das Krefelder Unternehmen in akuten Notsituationen wie der Flutkatastrophe.