Auch der Bereich Hobby & Freizeit, dazu gehört der Zoofachhandel,  hat sich in der Umfrage als  expansiv herausgestellt.
Auch der Bereich Hobby & Freizeit, dazu gehört der Zoofachhandel,  hat sich in der Umfrage als  expansiv herausgestellt.
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Studie

Meistert der Handel die Krise?

Droht dem Einzelhandel angesichts von Inflation und steigenden Energiepreisen neues Ungemach? Das wollte eine Studie des EHI Retail Instituts herausfinden.
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Mit der jährlichen Befragung „Expansionstrends“ verfolgt das EHI Retail Institut das Ziel, ein Stimmungsbild von der Einzelhandelsexpansion in Deutschland zu bekommen, wobei insbesondere die Dynamik anhand von Zeitreihen der letzten Jahre, die Differenzierung nach unterschiedlichen Entwicklungslinien der Branchen sowie aktuelle Trends und neue Einflussfaktoren gut dargestellt werden können. Der aktuelle Onlinefragebogen wurde im Juni und Juli an rund 450 Adressen versandt. Geantwortet haben 72 Vertriebslinien aus 13 verschiedenen Branchen, die zusammen über rund 27.000 Filialen verfügen.

Heraus kam: Inflation und Konsumzurückhaltung sorgen für gemischte Gefühle beim Einzelhandel und werden als aktuell größte Herausforderungen angesehen, gefolgt von den Immobilienkosten und -mieten sowie der Lieferketten und Produktbeschaffung. Dennoch bauen die meisten Händler weiterhin ihre Filialnetze aus, denn vor Ort wird weiterhin der meiste Umsatz generiert. In dem Zusammenhang sind vor allem krisensichere Standorte gefragt. Neben Fachmarktzentren bescheinigen die befragten Händler vor allem Quartierslagen und Mixed-Use-Immobilien Stabilität.

(Quelle: EHI Retail Institut)
(Quelle: EHI Retail Institut)

Von Gefühlen und Optimismus

Zusammengefasst wird festgestellt, dass der Handel mit gemischten Gefühlen auf die zweite Hälfte des laufenden Jahres blickt. Zwar hatte sich 2021 sich ein starker Optimismus ein­gestellt, doch die seit diesem Frühjahr extrem gestiegene Inflation mit einhergehender Konsumzurückhaltung lässt die Händler nun etwas verhaltener in die Zukunft schauen. Dennoch rechnen mit 38 Prozent mehr Händler mit (deutlich) steigenden Umsätzen als mit (deutlich) sinkenden (31 Prozent). Eher pessimistische Branchen sind der LEH sowie Bau-und Gartenmärkte, eher optimistische Branchen sind unter anderem Hobby und Freizeit, Dienstleistungen sowie Schuhe und Accessoires.

Bei der Anzahl der Standorte bleiben die expansiven Unternehmen mit 51 Prozent knapp in der Mehrheit. Besonders expansiv sind dabei die Branchen Drogerie, Gesundheit und Beauty, Möbel, Hobby und Freizeit, Gastronomie sowie der allgemeine Bedarf, wie zum Beispiel Nonfood-Discounter. Ihre Filialnetze auf den Prüfstand stellen und ggf. auszudünnen haben vor allem Branchen der Unterhaltungselektronik und…

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