Die Bau- und Gartenmärkte von Hornbach sowie Online-Shops in neun europäischen Ländern haben ihren Nettoumsatz im ersten Geschäftshalbjahr (März bis August) um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Der Umsatz belief sich damit auf 3,2368 Mrd. Euro. Das flächen- und währungskursbereinigte Wachstum betrug 1,9 Prozent.
Die Nettoumsätze der Hornbach-Baumärkte in Deutschland sind dabei um 1,4 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro gestiegen. Der flächenbereinigte Umsatz hat sich um 0,9 Prozent erhöht. Außerhalb Deutschlands ist der Umsatz um 8,6 Prozent auf 1,6351 Mrd. Euro gewachsen (Auslandsanteil: 50,5 Prozent). Auf vergleichbarer Fläche und wechselkursbereinigt ist der Umsatz in den übrigen europäischen Ländern um 2,9 Prozent gewachsen.
Der Online-Umsatz (inklusive Click & Collect) hatte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs einen Anteil von 14,8 Prozent am Gesamtumsatz des Baumarktumsatzes von Hornbach. In der Vergleichsperiode des Geschäftsjahrs 2019/20 waren es noch 9,6 Prozent. Der Umsatz aus dem Direktversand lag nur leicht unter dem Vorjahr. Insgesamt gingen die Online-Umsätze im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 19,1 Prozent auf 479,8 Mio. Euro zurück.
Verlässlich und lieferfähig
„Der Erfolg unseres Unternehmens steht für mich unter dem großen Begriff der Verlässlichkeit“, betonte Erich Harsch, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Baumarkt AG, bei der Vorstellung der Zahlen. Er wies dabei erneut auf die Bedeutung der Baumärkte als Grundversorger in Krisenzeiten hin. Für ihn im Sinne der Verlässlichkeit besonders wichtig ist es, dass die Waren in den Märkten verfügbar sind. Er unterstreicht: „Wir haben langfristige Lieferbeziehungen und frühzeitig unsere Lagerkapazitäten aufgestockt.“
Angesprochen auf die stark steigenden Energie- und Beschaffungspreise berichtete Erich Harsch: „Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden vor überzogenen Preisen schützen, behalten aber auch die wirtschaftliche Situation unserer Lieferanten im Blick.“ In diesem Zusammenhang betonte er deutlich: „Wir werden nicht aufgrund gestiegener Heizkosten die Öffnungszeiten verkürzen oder an anderen Serviceleistungen sparen.“