Bewital, Hochregallager
Das Hochregallager wird mit 37 m Höhe der neue Dreh- und Angelpunkt aller Fertigprodukte.
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Heimtiernahrung in der Achterbahn

Mit einem neuen Logistikzentrum und einem Hochregallager geht es bei Bewital 37 Meter hoch hinaus. Das Unternehmen legt damit seinen Fokus auf die Optimierung von Logistiklösungen, auf Lieferfähigkeit und auf Produktion.
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Unter der Führung von Dr. Jürgen Wigger und seiner Schwester Ulrike Petershagen hat sich Bewital zu einem modernen Hersteller von Hunde- und Katzenfutter in Deutschland entwickelt. "Hier im Münsterland hat mein Vater 1963 begonnen, Aufzuchtfutter für Jungtiere herzustellen", blickt Dr. Jürgen Wigger zurück. "Wir haben das Unternehmen in den letzten Jahren Schritt für Schritt ausgebaut und uns dabei auf Hunde- und Katzenfutter mit besonders viel Frischfleisch spezialisiert."

Logistik und Produktion

Seit 2015 produziert Bewital neben Trocken- auch Nassfutter in dem eigenen Werk am Unternehmensstandort. So kann dem Fachhandel ein Fütterungskonzept geboten werden, bei dem beide Sortimentsbereiche auf­einander abgestimmt sind. Da sich insbesondere der Bereich Nassfutter zu einem bedeutenden Umsatzträger entwickelt hat, stieg der Bedarf nach weiterer Produktionsfläche schnell an. Das neu errichtete Logistikzentrum schafft hierfür neue Möglichkeiten. Denn während Lagerflächen zuvor über das Unternehmensgelände verstreut waren, wird nun das Hochregallager der Dreh- und Angelpunkt für alle Fertigprodukte.
Fast wie in einer Achterbahn sollen hier auf 15 Ebenen alle Paletten automatisch ein- bzw. ausgelagert werden. Das bietet Raum, den Bewital für den Ausbau der Nassfutterproduktion nutzt. "Feuchtnahrung ist für uns zu einem sehr wichtigen Produktionsbereich geworden, der größte Teil unseres Wachstums aus den letzten Jahren ist darauf zurückzuführen", erklärt Dr. Jürgen Wigger. Das Hochregallager bietet Platz für über 13.000 Palettenstellplätze und pro Stunde kann die vierfache Menge an Paletten ein- oder ausgelagert werden. Auch die tägliche Verarbeitungsmenge im Bereich Nassfutter soll bei voller Auslastung auf das Zweieinhalbfache steigen. "Somit können wir unseren Handelspartnern optimale Logistik­lösungen und Lieferfähigkeit bieten", so Dr. Jürgen Wigger.

Moderne Technologien

Das Herzstück der Trockenfutterproduktion ist die Extrusionstechnologie, mit der das Unternehmen bereits frühzeitig auf den immer wichtiger werdenden Kundenwunsch nach möglichst viel frischem Fleisch im Futter reagierte. Während konventionelle Extruder ursprünglich für die Verarbeitung von Mehlen entwickelt wurden, ermöglicht die Investition in dieses neue Herstellungsverfahren deutlich höhere Anteile an Frischfleisch - und damit ein Höchstmaß an Kontrolle und Einfluss über die Fleischqualitäten. So sind Frischfleischanteile von bis zu 85 Prozent im Trockenfutter möglich. In dem Verfahren…
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