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Die Corona-Pandemie hat viele Menschen dazu gebracht ihren eigenen Garten wiederzuentdecken. Davon hat auch die Gartenteich-Branche profitiert.
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Die Populations- und Branchenzahlen von IVH und ZZF weisen für das Jahr 2019 eine Zahl von 1,2 Mio. Gartenteichen in Deutschland aus. Das war ein neuer Tiefpunkt, nachdem die Zahl jahrelang konstant auf 1,6 Mio. verharrte und 2018 auf zunächst 1,5 Mio. sank. Doch das war alles vor Corona. So viele Menschen wie noch nie stürmten im Frühjahr 2020 die Bau- und Gartenmärkte. Es wurde renoviert, gestaltet und neu eingerichtet. Selbst Aquariumsets wurden zu tausenden gekauft und vielerorts wurde das Heimtier als neuer Zeitgenosse für zu Hause entdeckt. Aber auch das eigene Grün ging als Krisen­gewinner hervor: "Der eigene Garten ist und bleibt ein wichtiger Rückzugs- und Erholungsort für die Menschen", weiß ein Unter­nehmenssprecher bei Sera.
Und der Gartenteich? "Wir beobachten, dass mehr und mehr Menschen neue Wege der Erholung und Entspannung suchen. Dieser Trend wurde durch die Corona-Pandemie verstärkt", bestätigt Thorsten Muck, CEO der Oase-Gruppe, die Entwicklung. Auch Heiko Blessin von JBL bestätigt: "Viele Menschen sind zu Hause und kümmern sich verstärkt um ihre Heimtiere und den Garten - eben auch um den Teich." In dem Zusammenhang wurde schnell auch ein gesteigertes Interesse an Teichprodukten bei Eheim registriert. "Der Kunde erwartet anwenderfreundliche Produkte, die sich schnell installieren lassen", führt eine Unternehmenssprecherin aus, bemängelt aber im gleichen Atemzug, dass es der Branche an Innovationskraft fehle, um den Trend aufzunehmen.

Komfort und Nachhaltigkeit

"Aus unserer Sicht ist der Design- und Komfortanspruch deutlich gestiegen", führt Thorsten Muck weiter aus. Ihm zufolge stehen Erlebnis und Genuss der Wasserwelten im Garten im Vordergrund. Das bringe mit sich, dass Systemlösungen, die besonders pflegeleicht sind, immer beliebter werden. "Unser Ziel ist der autonome Teich", kündigt er an.
Immer mehr Teichbesitzer seien aber auch bereit, hochwertiges Futter und Zubehör zu kaufen, ergänzt Heiko Blessin. Er sieht eine Trendwende darin, das eben nicht mehr nach dem Motto "Geiz ist Geil" gekauft wird. Dazu passt die Beobachtung im Hause Sera, was den Trend zur Nachhaltigkeit angeht: "Wir verzeichnen einen gestiegenen Bedarf nach nachhaltigen Produkten, besonders im Bereich Futter und Pflege. Die Nachfrage…
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