Auch das Thema Verpackungsmüll hat bei den Testergebnissen eine Rolle gespielt. Stiftung Warentest betonte, dass sich jedes zweite Produkt durch einen ausgewogenen Nährstoffmix ausgezeichnet habe. Sechs Produkte allerdings, fünf von ihnen bezeichnet das Magazin als Markenfutter, wurden mit "Mangelhaft" bewertet. Als einer der Hauptgründe wurde "ein falscher Mix von lebensnotwendigen Nährstoffen" angegeben. Fast alle würden zu viel Phosphor, Natrium oder Kalzium liefern. "Günstige und gute Futter haben wir auch beim Discounter gefunden", wird die "Test"-Redakteurin Nicole Merbach zitiert. Ihr zufolge stimmen dort der Nährstoffgehalt und auch die empfohlenen Futtermengen.
"Coshida mit Huhn in Sauce" von Lidl beispielsweise hat mit der Note 1,5 abgeschnitten und wird mit rund 22 Cent pro Tagesration auch als eines der günstigsten Futter im Test bezeichnet.
Kritik am Ergebnis
Erneut liegt der Verdacht nahe, dass Produkte aus dem Lebensmitteleinzelhandel und Drogerien bevorzugt bewertet wurden. In den Socialmedia-Kanälen und auf der Website von Stiftung Warentest reagierten Katzenbesitzer schnell. So fragt Userin "MerleVogel" wie es sein könne, dass "jedes Mal wieder Abfall auf Platz 1 landet". Auch hinterfragt sie, warum es keine Punktabzüge "für komplett undurchsichtige Deklarationen" gebe. Sie empfiehlt in ihrem Statement, dass man sich "lieber online bei echten Katzenliebhabern" informieren solle.