Die Zierfischhaltung entspricht im Vergleich der CO2-Emissionen ca. 268 Autokilometer.
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Aquaristik - Ökobilanz

Aquaristik ist umweltfreundlich

Mit der Ökobilanz von Heimtieren haben sich Jasmin Annaheim, Niels Jungbluth und Christoph Meili in Schaffhausen beschäftigt. Die Aquaristik kommt gut dabei weg.
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In der Ökobilanz wurden sechs in der Schweiz häufig gehaltene Tierarten untersucht: das Pferd, der Hund, die Katze, das Kaninchen, der Ziervogel und Zierfische. In der Datenerhebung werden alle relevanten Einflüsse auf die Umwelt erfasst, darunter fallen Fütterung, Behausung, Fäkalien, Fahrten mit dem Pkw und sonstige Anschaffungen, die durch das Tier begründet sind. Es zeigte sich, dass die Belastungen mit der Größe des Tiers zunehmen. Im Vergleich zum durchschnittlichen Konsum einer in der Schweiz lebenden Person erhöht die Haltung eines Hundes die Umweltbelastungen um etwa fünf Prozent. Mit Blick auf die gesamte Schweiz macht die Heimtierhaltung etwa 1,2 Prozent der gesamten Umweltbelastungen aus, die durch den Schweizer Konsum im Referenzjahr 2015 verursacht wurden

Blick auf die Aquaristik

Für die Studie wurde mit 30 kleinen, zehn größeren und zehn Fischen am Boden gerechnet. Die Ausgaben werden für die Modellierung auf die 50 Fische und einer Dauer von sechs Jahren verteilt. Dabei wird angenommen, dass das Aquarium nach ungefähr fünf bis sechs Jahren ersetzt werden muss, da Silikonabdichtungen spröde werden können. Die Ausgaben beinhalten das Aquarium, sowie Wasserpflanzen und Deko. Der Transport der Fische und der Ausstattung vom Zoofachgeschäft bis zur Wohnung wird mit einer Standard­distanz angenommen. Das Aquarium hat ein Volumen von 350 Liter. Das Wasser muss alle zwei Wochen zur Hälfte ersetzt werden. Weiterhin modelliert wird der Strom, der für Beleuchtung, Filter und Heizung verbraucht wird. Als Bodengrund dient Quarzsand. Auch wenn dieser teilweise gewechselt wird, wird angenommen, dass dies über den Zeitraum von sechs Jahren nicht nötig ist.
Im untersuchten Szenario führt die Haltung von Fischen in einem Jahr zu 240.000 Umweltbelastungspunkten. Zum Vergleich: Die Hundehaltung führt zu 1,3 Mio. Umweltbelastungspunkten.
Der größte Anteil macht die Kate­gorie "Unterkunft" (Aquarium, Sand, Strom) aus. Der Anteil des Stroms an den Belastungen beträgt 63 Prozent. Auch rele­vant sind der Kauf des Aquariums und der Dekoration (11 Prozent) sowie der Futterverbrauch (12 Prozent).
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