Foto: Fabiano Silva, Pixabay
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Weihnachtsprodukte

Süßer die Kassen nie klingeln

Die Umsätze in Einzelhandel steigen zu Weihnachten. Branchenkenner erwarten, dass der so genannte "Corona-Effekt" das Wachstum beschleunigt.
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Im Weihnachtsgeschäft 2019 gaben Kunden rund 101,9 Mrd. Euro im deutschen Einzelhandel aus. Der gesamte Einzelhandels­umsatz summierte sich in dem Jahr 2019 auf rund 543,6 Milli­arden Euro (2018: 526,8 Mrd. Euro). Im Vorjahr waren es noch 99,4 Mrd. Euro im Weihnachtsgeschäft. Seit 2010 steigt der Umsatz kontinuierlich, nachdem es 2009 zu einem Rückgang von 80,5 Mrd. Euro (2008) auf 78,7 Mrd. Euro gegeben hatte. Dies geht aus Zahlen des Handelsverbands Deutschland hervor, der die beiden Monate November und Dezember zum klassischen Weihnachtsgeschäft deklariert. Den Online-Anteil am weihnachtlichen Gesamtumsatz beziffert der Verband mit rund 13 Prozent.
Über die Folgen bzw. den Einfluss der Corona-Pandemie lässt sich spekulieren. Einzelhändler befürchten, dass Onlineshops ihren Anteil deutlich über der regulären Entwicklung steigern werden. Eine Studie von Rakuten Advertising will aber herausgefunden haben, dass 85 Prozent der Deutschen keine Einsparungen im Weihnachts-Shopping planen. Außerdem, dass rund 63 Prozent der Deutschen ihre Weihnachtseinkäufe online erledigen wollen.

Der "Corona-Effekt"?

Maßgeblich zu einem Umsatzwachstum beitragen dürfte der durch die Corona-Pandemie wieder eingesetzte Cocooning-Effekt der Verbraucher. Auch Urlaubsreisen werden - so der Stand im September - nur eingeschränkt möglich sein. Was liegt da also näher, es sich zu Hause erst recht gemütlich zu machen und vielleicht sogar Teile des eingesparten Kapitals in Geschenke zu investieren?
Davon profitieren auch Heimtiere: Einer Umfrage des Energieversorgers Eon zufolge beschenkt jeder zehnte Deutsche sein Heimtier. Damit liegen sie sogar noch vor Arbeitskollegen (sieben Prozent) und Nachbarn (acht Prozent). Im Schnitt werden dabei 24 Euro für das Heimtier ausgegeben.
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