Bernd Silbermann
Bernd Silbermann und seine Autos - die zweitgrößte Leidenschaft nach der Aquaristik.
pet plus

40 Jahre pet - Aquaristik Silbermann

Der Aquaristik verfallen

Aquarium oder Hebebühne - der Aquarianer und Auto­schrauber Bernd Silbermann kennt viele Facetten der Freizeit­gestaltung. Die Aquaristik stand immer im Mittelpunkt.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Vor den Autos kam die Aquaristik, im zarten Alter von sechs Jahren. Der kleine Bernd hielt vor allem Lebendgebärende und kam dann schnell zur Meerwasseraquaristik, mit Riffbarschen und Anemonen. Es folgte eine Elektrikerausbildung und schließlich ein Job unter Tage im saarländischen Bergbau - bis hierhin also eine ganz normale Karriere eines jungen Mannes.

Im Hobby zum Beruf

Die Aquaristik blieb ein guter Ausgleich zur strapaziösen Arbeit unter Tage. Eine kleine Zierfischzucht etablierte sich, Bernd Silbermann spezialisierte sich auf afrikanische Cichliden. Fünf Jahre lief das so, wuchs ihm aber schnell über den Kopf. Resümierend stellt er heute fest, in der Zeit "echt übertrieben" zu haben.An die 40 Aquarien standen in der Wohnung. Irgendwann wurde das als Geschäft angemeldet. Im Juni 1985 kam es zum Gespräch mit einem befreundeten Steuerberater. Gemeinsam wurde der zu erwartende Jahresumsatz auf 2.000 DM geschätzt - zum Ende des Jahres waren es 50.000 DM. Wohlgemerkt, alles nebenberuflich, immer 14 bis 19 Uhr, nach der Schicht im Stollen. Hinzu kamen noch Aquarienbau und Pflegedienst an Kundenaquarien.

Die Zeit der ProfiAquaristik

1990 war Schluss mit dem Doppelleben: Der Verkaufsraum in der Garage des Eigenheims wurde fortan in Vollzeit betreut, ab 1992 auch mit drei Angestellten. Kurze Zeit später wurde der Gewölbekeller des Hauses in Eigenleistung ausgebuddelt. 300 m² Verkaufsfläche standen Bernd Silbermann hier zur Verfügung.
Die Spezialisierung auf afrikanische Barsche hat ihn deutschlandweit bekannt gemacht. Alle drei Wochen fuhr er ins Ruhrgebiet und sammelte Jungtiere ein. Ebenso Lochstein von der schwäbischen Alb. Die Zahl der Aquarien wuchs auf 300, die Zahl der Angestellten auf neun - es war ein Aquaristikfachgeschäft mit Vollsortiment - in den frühen 90er Jahren ein Alleinstellungsmerkmal. Futter und Zubehör kamen hauptsächlich von Sera und JBL, die Technik von Tunze und Aqua Medic - die Zeit der Chinaimporte war noch nicht in dem heute bekannten Maße angebrochen. Alle zwei Wochen bekam er eine LKW-Ladung großer Aquarien und realisierte im Monat bis zu 20, meist große Projekte bei Kunden, privat und gewerblich.
Es folgte 2003 der größte und wohl entschiedenste Schritt: Umzug auf eine zuerst 400 m² große Ladenfläche im beschaulichen Le­bach. Auch hier wurde kräftig vergrößert, zuletzt auf etwa 680 m². Gleichzeitig wurde der Anteil der selbst entwickelten Produkte, vor allem für die Meerwasseraquaristik, immer größer. Bis heute sind fast 300 Artikel…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch