Los ging's mit TV-Auftritten am laufenden Band, es folgte eine eigene Fernsehserie in SAT1, dann ein äußerst erfolgreicher YouTube-Kanal mit tollen Tierdokus und nun brachte er sein erstes Buch heraus: Norbert Zajac gelingt es immer wieder, mit seinen oft unkonventionellen Ideen die Heimtierbranche zu überraschen. Gemeinsam mit Mirja Holtrop, seiner Mitautorin, hat Norbert Zajac nun ein Werk herausgegeben, das unterhaltsam ist, das viele biografische Einblicke enthält, das aber mit seinen zahlreichen Originalfotos und Illustrationen auch eine Art Geschichtsbuch über das Alltagsleben im Ruhrgebiet ab den 1950er Jahren darstellt. Dank der tollen Zeichnungen von Julien Etienne Holtrop-Susan sind die "Geschichten aus Norberts Welt" außerdem eine Art Bilderbuch.
Gute Zeiten - Schlechte Zeiten
Zahlreiche Kurzgeschichten erzählen aus Norbert Zajacs bewegtem Leben. Von seiner Jugend, als er zusammen mit seinen Brüdern Wolfgang und Manfred geduldig und leidenschaftlich zugleich eine beachtliche Tierzucht im so genannten Tropenkeller in der Dorfheide 15 in Gladbeck aufbaute. Von seinem Spaß an Mopeds, Autos und anderen schnellen Fahrzeugen. Von seinen Erlebnissen auf seinen Reisen nach Singapur, Malaysia und China. Aber auch von Beinah-Katastrophen, als er in der Mittagspause mit seinem Auto nach Hause fahren wollte und direkt vor ihm eine Ampel vom Blitz komplett zerborsten wurde. Wie ihn auf einer Inselgruppe südlich von China beinahe eine vom Baum fallende Kokosnuss erschlagen hat. Oder als er bei einem Rückflug von Singapur eine Notlandung in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur erlebte.Wie man Norbert Zajac kennt, nimmt er in all seinen Geschichten kein Blatt vor den Mund: Ungeschminkt gibt er zu, dass seine Liebe zum Bier auch für manche Gesundheitsprobleme verantwortlich ist, die ihm immer wieder viele Schmerzen bereiteten und zur Folge hatten, dass er in seinem Leben manch unangenehme Operation über sich ergehen lassen musste.
Der Homo zajacus
"Man erkennt den Homo zajacus in der freien Wildbahn an seinem freundlichen Wesen und findet ihn meistens in der Nähe von Tieren und Bierkästen", schreibt er mit einem zarten Hauch von Selbstironie. Er selbst bezeichnet sich aber auch als nachtragend: "Ich bin wie ein Elefant und merke mir alles. Wer mich beißt, den vergesse ich nicht. Irgendwann kommt die Gelegenheit und dann beiße ich zurück", schreibt er. Übrigens wie schon sein Opa.Bei all den schönen und weniger schönen Momentaufnahmen, die in seinem Buch…