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Internationaler Heimtiermarkt

Die Top-Märkte der Zukunft

Nordamerika und Europa vereinigen auf dem internationalen Heimtiermarkt den Großteil des Umsatzvolumens auf sich. Doch immer mehr Länder aus anderen Regionen der Welt holen auf.
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Die neue Nummer 2 Brasilien, die Großbritannien im vorigen Jahr auf dieser Position abgelöst hat, Mexiko, aber auch Russland heißen die Staaten, die im vergangenen Jahr aufgrund ihres hohen Umsatzwachstums bei der Heimtiernahrung von sich reden machten. Abgesehen von der unangefochtenen Nummer 1, den USA, erzielten dagegen die meisten führenden Heimtiernahrungsländer im vergangenen Jahr nur bescheidene Umsatzzuwächse. Dies geht aus einer Untersuchung des internationalen Marktforschungsinstituts Euromonitor International hervor.
Hinter den USA, Brasilien und Großbritannien rangiert Deutschland auf Rang Nummer 4 mit einem Umsatz von 3,894 Mrd. Dollar. Im Jahr davor betrug der Umsatz nur 3,810 Mrd. Dollar. Frankreich und Japan folgen auf den weiteren Plätzen. Mit einem Umsatz in Höhe von 2,796 Mrd. Dollar hat Russland erstmals Italien überholt und sich auf Rang 7 geschoben. Platz 9 belegt Australien mit einem nur leichten Wachstum in 2017 vor Mexiko, das in 2017 seinen Umsatz von 1,788 Mrd. Dollar auf 1,923 Mrd. Dollar gesteigert hat.

Aufstrebende Märkte

Mit Russland ist derzeit nur eines der mit Heimtiernahrung am stärksten wachsenden Staaten vertreten. Um 14,8 Prozent konnte das Land von 2016 bis 2017 seinen Umsatz steigern. Zweistelliges Wachstum verbuchten in diesem Zeitraum auch Vietnam (+13,7 Prozent), die Arabischen Emirate (+13,5 Prozent), Indonesien sowie Thailand (jeweils +12,1 Prozent) und Kolumbien (+11,9 Prozent).
Klarer Wachstumsgewinner ist allerdings nach Angaben von Euromonitor International das krisengeschüttelte südamerikanische Land Venezuela, das im Untersuchungszeitraum einen Umsatzzuwachs um über 300 Prozent erzielen konnte. Eine Nicht-Regierungsorganisation hat nach Medienberichten für diese erstaunliche Entwicklung eine Erklärung: Mehr und mehr Venezolaner, die sich keine Lebensmittel mehr leisten können, kaufen das preisgünstigere Hundefutter und ernähren sich und ihre Familien damit. Als ebenfalls stark aufstrebende Heimtiernahrungsmärkte, wo Heimtiernahrung allerdings auch wirklich nur von Heimtieren gefressen werden dürfte, nennt Euromonitor International in seiner Untersuchung China (+34,3 Prozent), Argentinien (+21 Prozent) und Indien (+20,9 Prozent).
Quelle: Euromonitor International
Quelle: Euromonitor International
Quelle: Euromonitor International
Quelle: Euromonitor International
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