Gleich mehrere der befragten Firmen stören sich daran, dass sich die Messestände der beiden Veranstalter und der gesamten Industrie in separaten Hallen befinden. Wie man's besser machen kann, zeigt Das Futterhaus, deren Hausmesse in einer großen Halle stattfindet, unter deren Dach sich Veranstalter und Industrie gemeinsam befinden.
Der Geschäftsführer eines Tiernahrungsherstellers stört sich daran, dass zwischen 12 und 14 Uhr die Partnerbetriebe von Egesa-Zookauf und Sagaflor an den Ständen ihrer Kooperationen dinieren, während die Industrie in den anderen Hallen Langeweile schiebt. "Mittagessen sollte während der Messe für alle, auch für die Industrie, angeboten werden", so sein Vorschlag. Bei Das Futterhaus, Agravis Raiffeisen und auf der holländischen Fachmesse Dibevo ist das übrigens schon seit Jahren Standard.
Gleich mehrere Unternehmen schlagen vor, die Standmieten so preiswert zu gestalten, um auch kleineren Firmen mit attraktiven Fachhandelsangeboten den Messeauftritt schmackhaft zu machen. Andere würden es befürworten, wenn die Messeparty wieder hochwertiger und ansprechender werden könnte. "Die zuletzt zweimal stattgefundenen Oktoberfeste im Zelt waren aus unserer Sicht Spiegelbild der aktuellen Entwicklung und Lage", lautet das wenig schmeichelhafte Fazit eines langjährigen Ausstellers.
Kritisch setzten sich gleich mehrere der befragten Firmen mit dem Messezeitpunkt auseinander. Vorgeschlagen wird, die Zooevent zeitlich möglichst weit weg von anderen Branchenmessen wie etwa der Hausmesse von Das Futterhaus zu veranstalten. Um für mehr Frequenz auf der Zooevent zu sorgen, schlägt ein Industrievertreter vor, dass der Besuch der Messe für Systemmitglieder von Sagaflor und Egesa-Zooma zur Bedingung gemacht werden und Bestandteil der jährlichen Rückvergütung sein sollte. Das gleiche Unternehmen schlägt auch eine Ausrichtung der Zooevent als Ordermesse mit attraktiven Angeboten und einer gemeinsamen Rallye vor, bei der, ähnlich wie bei Das Futterhaus, Wertbons für die Abgabe eines Auftrags vergeben werden.