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Hundehalter, die ihr Tier in Maßen mit speziellem Hundeshampoo waschen, tun ihrem Tier viel Gutes. Foto: Fotolia_52728513_XL
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Heimtierpflege - ZZF

Drei Irrtümer in der Hundepflege

Anlässlich des Welthundetags am 10. Oktober hat der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe auf drei Irrtümer in der Hundepflege hingewiesen, die vielleicht auch im Zoofachhandel nicht jedem bekannt sind.
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Irrtum 1 zum Baden

Wenn man Hunde badet, leidet der Schutzmantel der Tierhaut. Dieser Irrglaube beschäftigt viele Hundehalter, und deshalb verzichten sie gänzlich auf das Baden ihres Vierbeiners. Doch die Sorge ist unbegründet, beruhigt ZZF-Vorstandsmitglied und Hundesalon-Inhaberin Ute Klein: "Hundehalter, die ihr Tier in Maßen, also etwa alle acht bis zehn Wochen mit speziellem Hunde-shampoo waschen, tun ihrem Tier viel Gutes, denn Ausbürsten und Kämmen alleine beseitigen nicht immer jeden Dreck." Gerade wenn die Tiere sich häufig im Dreck wälzen oder durch schmutzige Pfützen rennen, sei es wichtig, den Dreckspatz mit Wasser und Hundeshampoo zu waschen. Der hauteigene Fettfilm regeneriere sich bei wohl dosiertem Baden sehr schnell. Aber damit ist es nicht getan. "Damit sich die Tiere in ihrer Haut wohl fühlen, ist das anschließende Trockenfönen und gleichzeitige Bürsten genauso bedeutsam. Denn auch auf diesem Weg lösen sich abgestorbene Haare aus dem Fell, die Haut wird gut belüftet, was wiederum Pilz- und anderen Hauterkrankungen vorbeugt", weiß Ute Klein.

Irrtum 2 zu Kurzhaar-Rassen 

Hunde mit kurzem Fell sind in allen Belangen weniger pflege­intensiv. Diese These mag für angehende Hundehalter verlockend klingen. Doch was ist dran? "Bei jedem Hund erneuert sich die oberste Hautschicht monatlich, egal ob kurz- oder langhaarig", klärt ZZF-Heimtierpflegerin Britta Mattes auf. "Deshalb ist es wichtig, gründlich zu kämmen und auszubürsten; nicht zuletzt um auf diesem Weg auch frühzeitig etwaige Hautveränderungen zu erkennen." Sein Tier pflegen zu können, sei zudem − wie das Spielen − ein wichtiger Faktor für eine gute Hund-Mensch-Beziehung und daher auch für kurzhaarige Rassen wichtig. Britta Mattes gibt zudem zu bedenken, dass auch kurzhaarige Rassen viele Haare verlieren können.

Irrtum 3 zum Fellfärben 

Menschen färben sich wie selbstverständlich die Haare, warum nicht mal dem Hund einen neuen Look verpassen? Solche und ähnliche Aussagen hört Britta Mattes immer wieder. Doch so harmlos, wie es klingt, ist der neue Trend nicht. "Es gibt gute Gründe, seinem Hund diese Tortur nicht anzutun", erklärt Britta Mattes. Zum einen dauert das Färben des Fells mehrere Stunden. In dieser Zeit muss der Hund stillhalten und kann seinem Bewegungsdrang…
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