Zwei Gründe sind hauptverantwortlich dafür, dass manche Markenartikler derzeit im Fachhandel nicht allzu großen Erfolg verbuchen. Einmal haben einige Firmen schlichtweg die aktuellen Markttrends verpennt. Themen wie getreidefreie Produkte, Nachhaltigkeit und Natürlichkeit wurden unterschätzt und nicht mit dem notwendigen Nachdruck bearbeitet. Da der Heimtiernahrungsmarkt aber immer dynamischer wird, haben nur noch Unternehmen Erfolg, die mit der Zeit und ihren Trends gehen.
Fast noch entscheidender für den Abwärtstrend, den manche Firmen derzeit erleben, ist die Preisentwicklung im Online-Handel. Die Produkte einiger führender Hersteller werden im Internet seit einiger Zeit gnadenlos verramscht, mitunter 20 bis 30 Prozent unter den empfohlenen Verkaufspreisen, so dass der Fachhandel keine Lust mehr hat, sie in größerem Umfang im Sortiment zu behalten. Die führenden Ketten, soweit sie die notwendige Größe haben, forcieren stattdessen die Entwicklung neuer Eigenmarken. Fressnapf zum Beispiel verkündet stolz, im vergangenen Jahr mit Eigenmarken ein überdurchschnittliches Umsatzplus von 18 Prozent erzielt zu haben. Das Futterhaus hat ebenfalls bekannt gegeben, seinen Eigenmarken-Anteil im Sortiment weiter zu erhöhen. Die Einführung der Premium-Marke "Wildkind" verlief, wie man hört, schon einmal sehr erfolgreich. Weitere Neueinführungen folgen derzeit.
Der Heimtiernahrungsmarkt ist in Bewegung, wie schon…