Ein Erfolgsrezept? Bei Kerbl muss man da nicht lange nachdenken: "Wenn man den Kunden für ihre Heimtiere individuelle und emotional ansprechende Produkte anbietet, die vom Design her etwas Besonderes darstellen und in der Praxis gut funktionieren, hat man auch Erfolg", betont das Unternehmen.
Zweistelliges Umsatzplus
Sinkende oder stagnierende Umsätze beim Heimtierzubehör, so wie sie die Marktdaten von IVH und ZZF in einigen Warengruppen für das Jahr 2013 ausgewiesen haben, kennt die im oberbayrischen Buchbach ansässige Albert Kerbl GmbH nicht. Im Gegenteil: Seit das Familienunternehmen im Jahr 2002 mit der Übernahme der österreichischen Firma Leitner, die dort zum damaligen Zeitpunkt Marktführer für Heimtierbedarf war, diesen Geschäftsbereich in Angriff genommen hat, werden damit pro Jahr zweistellige Umsatzzuwächse erwirtschaftet. Günther Nußbaumer, der bei Leitner als Geschäftsführer tätig war, ist seitdem für den Heimtierbereich bei Kerbl verantwortlich. Zusammen mit seinem Team hat er ein Konzept entwickelt, das die Weichen für den Aufstieg von Kerbl zu einem wichtigen Hersteller und Großhändler von Heimtierzubehör stellte.
Der Heimtierbereich ist eines von sechs Geschäftsfeldern, in denen die Albert Kerbl GmbH tätig ist. Bei den anderen Bereichen handelt es sich um den Agrarbedarf, Arbeit und Sicherheit, Reiter- und Pferdebedarf, Elektrozaun und Hobby-Farming.
Start in den 60er Jahren
Die Anfänge von Kerbl gehen zurück in die 60er Jahre, als Idisor Kerbl 1962 den ersten HK-Geburtshelfer auf den Markt brachte. Sein Sohn Albert Kerbl übernahm 1967 die Geschäfte und gründete schließlich 1984 die Albert Kerbl GmbH mit damals fünf Mitarbeitern. Durch eine konsequente Spezialisierung auf die Kernbereiche Agrar- und Tierbedarf ist das Familienunternehmen, in dem mittlerweile auch die Söhne Florian und Ulli Kerbl tätig sind, ständig gewachsen und beschäftigt mittlerweile über 360 Mitarbeiter. Durch die Übernahme von geeigneten Spezialfirmen ist es Kerbl gelungen, in nur wenigen Jahren in all seinen Geschäftsbereichen eine führende Position zu erlangen. Auslandsfilialen betreibt die Kerbl-Gruppe in Österreich, Frankreich und seit dem letzten Jahr auch in Polen. Bereits die Hälfte des Unternehmensumsatzes wird im Export erwirtschaftet.
Durch seine enge Zusammenarbeit mit allen führenden Landhandelsunternehmen ist Albert Kerbl mit seinen Heimtierprodukten in Raiffeisen-, Baywa- und anderen Landhandelsmärkten sehr gut vertreten. Zu den Kunden gehören aber auch die…