Nach 2013 haben das Marktforschungsinstitut Konzept & Markt und das Fachmagazin pet nun zum zweiten Mal die Stärken und Schwächen des Zoofachhandels aus Verbrauchersicht untersucht. Die Studie hat sich vier Hauptziele gesetzt, die detailliert behandelt und analysiert werden:
die Zufriedenheit der Kunden mit den Leistungen der Tiernahrungs-Händler;die Markenstärke und die Performance im Markentrichter; die wahrgenommenen Images und deren Treiberwirkung für den Unternehmenserfolg; den Status der Herstellermarken in Bezug auf Bekanntheit, Sympathie, Verwendung und Loyalität.
Hierzu wurden zwischen Juni und Juli über 2.000 repräsentativ ausgewählte Käufer von Heimtierprodukten im gesamten Bundesgebiet online befragt. Nicht ganz unerwartet kam die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass der Online-Handel seit 2013 seine Marktbedeutung weiter ausgebaut hat. Weniger selbstverständlich ist allerdings die Beobachtung, dass auch der stationäre Vertriebskanal Fachmärkte gegenüber anderen Kanälen, insbesondere dem Lebensmittelhandel, seine Position stärken konnte.
Fachmärkte kommen an
2013 nannten 74 Prozent aller Befragten die Fachhandelsmärkte als genutzten Einkaufskanal. Diese Zahl wuchs bei der diesjährigen Befragung auf 79 Prozent. Ebenfalls an Beliebtheit hat das Internet gewonnen: von 44 Prozent in 2013 auf 52 Prozent in 2015.Andere Verkaufskanäle dagegen büßten an Beliebtheit ein. Den Super- und Verbrauchermarkt, den vor zwei Jahren noch 55 Prozent der Befragten zum Kauf von Heimtierprodukten aufsuchten, wählten in diesem Jahr nur noch 50 Prozent der Umfrageteilnehmer. Selbst der Discounter, der 2013 noch von 41 Prozent der Befragten aufgesucht wurde, war in diesem Jahr nur noch für 39 Prozent ein genutzter Einkaufskanal. Auch Bau- und Heimwerkermärkte und Gartencenter verloren in der Gunst der Shopper.
Die Vorlieben der Shopper
Einen ähnlichen Trend zeigte die Befragung nach dem bevorzugten Einkaufskanal. Für 40 Prozent (2013: 38 Prozent) ist der Fachhandelsmarkt Lieblings-Einkaufsstätte, gefolgt vom lnternet (23 Prozent, 2013: 19 Prozent), dem Super- und Verbrauchermarkt (14 Prozent, 2013: 17 Prozent) und den Drogeriemärkten (10 Prozent). Als Vorteile des stationären Handels wurden - auch im Vergleich zum Online-Handel - folgende Aspekte am häufigsten genannt:
Ware direkt mitnehmen;Sparen von Versandkosten;Anschauen und Riechen der Ware;Günstige Preise;Gute Beratung;Gute Auswahl.
Gegenüber der Studie von 2013 ist auffallend, dass bei Käufern im stationären…