Dass der stetig zunehmende Online-Handel im Heimtiersegment den stationären Zoofachhändlern Probleme bereitet, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Doch was tun, um sich gegen die Konkurrenz aus der virtuellen Welt zu wehren? Und wie kann sich das Geschäft trotz negativer wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen weiterhin positiv entwickeln? Antworten auf diese Fragen gaben sieben Referenten auf dem Kongress „Day of Visions“ der Firmen Jos de Vries und Connect! im Dortmunder Unique-Hotel. Einig waren sich die rund 70 Teilnehmer sowie die Vortragenden dabei in einem Punkt: Zu einem Stillstand darf es im Handel nicht kommen. Denn nur eine stetige Entwicklung in den Bereichen Ladenbau, Social Media und Instore-Kommunikation schafft für Händler ein sicheres wirtschaftliches Klima. Ganz nach dem Titel des Kongresses: „High Speed Evolution is the only way to prevent a painful revolution by surprise”. Beim Thema moderner Ladenbau kommen dabei ganz verschiedene Faktoren zusammen, die bei einem guten Ladenkonzept beachtet werden müssen, betont Suzan Smeets, Creative Director bei Jos de Vries Marketing, in ihrem Vortrag. Unter anderem sollte ein guter Ladenbau das ganze Sortiment des Geschäfts sichtbar machen. Dies hat auch einen bestimmten Grund: „Wenn ein Kunde das ganze Sortiment beim Einkaufen in einem Markt sieht, erinnert er sich auch später noch daran, was es dort alles gibt.“ Sollte der Kunde dann ein bestimmtes Produkt brauchen, erinnere er sich an den Markt und komme wieder. Storytelling ist im Markt unerlässlich Doch nicht nur die gute Sichtbarkeit der Produkte ist wichtig. Damit der Kunde überhaupt den Weg in die Märkte findet, muss laut Christian Rikkers, CEO von Jos de Vries, das, was im Inneren der Geschäfte zu finden ist, auch durch schöne Fassaden nach außen transportiert werden. Eine wichtige Rolle bei dieser Außendarstellung spielt laut Ernst Consenheim, Leiter der Abteilung Strategy & Format bei Jos de Vries, auch das Schaufenster. Hier sollte in Zukunft vor allem verstärkt mit QR-Codes und interaktiven Touchscreens für vorbeilaufende Kunden gearbeitet werden. „Im Inneren muss dann vor allem auf vier Punkte geachtet werden: Layout, Store Design, Visual Merchandising und die Instore-Kommunikation“, so Rikkers. Gerade bei der Gestaltung des Markt-Inneren reicht es laut Consenheim aber nicht aus, den Standort nur mit schönen Bildern zu behängen. „Gerade bei jungen Leuten muss uns klar sein, dass sie ihr Budget für einen Einkauf heutzutage…