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Kompetenz rund um Hund und Katze

Im Gespräch mit Hundebesitzern können Verkäufer im Zoofachhandel laut Dr. Rolf Spangenberg ihre Kompetenz durch einige gute Ratschläge beweisen. Die wichtigsten Themen hat der Tierarzt zusammengefasst.
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Mit Hundebesitzern kommen Verkäufer im Zoofachhandel immer wieder ins Gespräch, da diese dort regelmäßig für ihre Tiere einkaufen. Als Verkäufer können Sie in diesen Dialogen Ihre Kompetenz beweisen, wenn sie in der Lage sind, einige gute Ratschläge zur Gesundheit der Vierbeiner zu geben. Ein immer wiederkehrendes Thema bei den Kunden sind dabei die Zahnprobleme ihrer Tiere. Vor allem der Zahnstein bereitet Haltern Sorgen. Nicht nur, dass er hässlich aussieht, er führt auch zu üblem Mundgeruch und schädigt durch Bakterienrasen das Herz. Die Tatsache, dass Hunde von Polizisten und Jägern dieses Problem nicht haben, während Haushunde schon in jungen Jahren braune Krusten an den Zähnen aufweisen, ist übrigens schnell erklärt: „Gebrauchshunde“ bewegen sich viel, was den reinigenden Speichelfluss anregt. Zudem werden sie nur einmal am Tag gefüttert. Ein geliebter Hund ruht dagegen oft und bekommt mehrere Mahlzeiten sowie Leckerlies am Tag. Das fördert den Zahnsteinansatz. Da dieses Futtermanagement schwer zu ändern ist, sollte man Ratschläge vermeiden. Bieten Sie lieber Zahnreinigungssticks, -futter sowie Kauspielzeug an. Überreden Sie den Kunden außerdem zum Zähneputzen bei seinem Hund. Zahnbürsten und Zahnpasta haben Sie ja im Sortiment. Die professionelle Zahnreinigung besorgt der Tierarzt. Ein anders Thema ist das Leinenzerren: Dies kommt daher, weil viele Hunde gelernt haben, dass sie nur durch Zerren vorankommen. Raten Sie dem Kunden in diesem Fall zu einem Trick: Beim Spaziergang soll dieser so lange ruhig stehen bleiben, bis die Leine durchhängt, erst dann geht es voran. Immer wenn der Hund wieder zerrt, wird das Ganze wiederholt. Diese Umkonditionierung dauert um so länger, je länger sich das Tier an das Zerren gewöhnt hatte. Aber wetten, es klappt letztendlich immer! Stubenreinheit ist ein wichtiges Thema Ein großes Thema, gerade wenn junge Hunde in einen Haushalt kommen, ist die Stubenreinheit. Um diese dem Hund anzutrainieren, können Sie den Kunden folgendes raten: Wenn der Welpe seine Beinchen spreizt, soll er unter beruhigenden Worten sanft hochgenommen und in den Garten transportiert werden. Wenn er sich dort löst, sollte eine Lobeshymne folgen. So wird er bald lernen, was man von ihm erwartet. Lässt man den Kleinen aber allein im Haus, wird er leicht rückfällig und verschmutzt die Wohnung. Da dies aus Angst geschieht, hilft in diesem Fall kein Sauberkeitstraining, sondern nur das Training zum sorglosen Alleinbleiben. Der letzte Punkt umfasst das…
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