5,25 Prozent Umsatzwachstum im Gesamtmarkt Katzennahrung für den LEH (inkl. traditionellem LEH, Verbrauchermärkten, Marken- und Harddiscountern sowie Drogeriemärkten) und 4,44 Prozent für den Fachhandel (Zoofachhandel, DIY und Landhandel). Geht man ins Detail dieser Zahlen von Symphony-IRI, sind Unterschiede erkennbar, anhand derer sich auch auf das Einkaufsverhalten von Katzenbesitzern schließen lässt. So ist der Gesamtmarkt Katzennahrung mit 5,06 Prozent im Umsatz und mit 2,05 Prozent in der Menge insgesamt positiv. Lediglich der Bereich Trockennahrung zeigt einen leichten Abwärtstrend mit 0,42 Prozent im Umsatz. In der Menge jedoch ist der Bereich Trockennahrung mit schon deutlicheren 6,35 Prozent rückläufig. Nassfutter dagegen legt mit 5,78 Prozent im Umsatz zu, in der Menge mit 4,13 Prozent. Die Snacks wachsen sogar zweistellig mit 11,49 Prozent im Umsatz und mit immer noch stolzen 9,36 Prozent in der Menge. Die Katzenmilch legt mit 3,14 Prozent (Umsatz) und 5,11 Prozent (Menge) zu. Nahrung im Detail Das Bild ändert sich jedoch, wenn man die einzelnen Umsätze nach Handelsform und Nahrungsform aufsplittet. So verliert nämlich der LEH im Umsatz im Segment Trockennahrung 2,61 Prozent, während der Fachhandel 2,55 Prozent zulegt. Betrachtet man das Trockenfutter jedoch nach Menge, so verschärft sich das Bild: Der LEH verliert 7,83 Prozent, der Fachhandel ist mit 0,14 Prozent auf nahezu Stagnationsniveau. Erhebliche Unterschiede zwischen den Handelsformen auch im Nassfutterbereich: Im Umsatz betrachtet, legen beide Handelsgruppen zu, der LEH mit 5,99 Prozent und der Fachhandel mit 4,89 Prozent. Bei der Menge jedoch ist diesmal der Fachhandel der Verlierer: Während der LEH um 5,4 Prozent zulegt, verliert der Fachhandel 5,98 Prozent. Für den Landhandel teilen die Zahlen der Symphony IRI einen Rückgang des Gesamtmarktes Katzennahrung um 18,36 Prozent mit! Liegt das daran, dass sich die Katze zum Heimtier in städtischen (Single-) Wohnungen entwickelt? Man mag es fast annehmen. Nach Produktkategorien aufgeschlüsselt stellt es sich noch deutlicher dar: Trockenfutter verliert im Landhandel 16,5 Prozent und im traditionellem LEH 7,8 Prozent. Spitzenreiter – im negativen Sinne – ist das Nassfutter. Hier verliert der Landhandel 23 Prozent in der Menge und 21,77 Prozent im Umsatz, während der traditionelle LEH nur 2,74 Prozent (Menge) bzw. 0,56 Prozent (Umsatz) nachlässt. Nur im Snackbereich kann der traditionelle LEH zulegen und verbucht ein Plus von 7,26 Prozent…