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Nicht einfach nur Säcke

In manchen Beutelverpackungen für Heimtiernahrung steckt mehr Entwicklungsarbeit und Detailwissen als in so manchem Technikartikel aus dem täglichen Leben. Das international operierende Unternehmen Nordenia nimmt da eine führende Stellung ein.
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Große und namhafte Unternehmen der Heimtierbranche verlassen sich auf die Kompetenzen von Nordenia International, darunter zum Beispiel Royal Canin, Tetra, Mars und Nestlé Purina. Als das Unternehmen 1966 in Steinfeld bei Oldenburg von dem Unternehmer Peter Mager gegründet wurde, wurde mit acht Mitarbeitern eine Produktion von Torfsäcken betrieben. Torfabbau war zu jener Zeit in der Region eines der größten Industriefelder. In den späten 80er Jahren entstand die Nordenia Verpackungswerke AG, und die erste Auslandsgesellschaft in den USA wurde gegründet. Auslandsproduktionen in Spanien, Ungarn, Russland, Polen, USA, China und Malaysia kamen in den Folgejahren dazu. Mit nunmehr rund 3.000 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen einen Umsatz von über 800 Mio. € im vergangenen Jahr. Neben Unternehmen der Heimtierbranche werden auch solche in den Bereichen Chemie und Pharma, Bau, Automobile, Holz und Glas, Hygiene, Kosmetik, Nahrungsmittel und Getränke, Erden- und Gartenprodukte sowie Wasch- und Reinigungsmittel beliefert. Der Heimtierbereich gilt als derjenige mit dem stärksten Wachstum im Unternehmen. Das Management der Nordenia International AG ist in Greven beheimatet, nahe dem Regionalflughafen Münster-Osnabrück. Erfolgsmodell Heimtier Am Standort Steinfeld bei Oldenburg, der Keimzelle des Unternehmens, werden heute vor allem konfektionierte Kunststoffverpackungen für Heimtiernahrung produziert. 108 Mitarbeiter und acht Maschinen von dem deutschen Hersteller B&B MAF werden dazu eingesetzt. Auf großen Rollen kommt das fertig bedruckte Material für bis zu 15.000 Verpackungen in die bis zu 50 Meter langen Maschinen und wird dort gestanzt, gefaltet, geklebt und geschweißt sowie mit Ausstattungen versehen, wie zum Beispiel Zip-Verschlüssen, Belüftungen usw. Mit Testaufbauten direkt an den Maschinen werden die Materialeigenschaften in einem genau definierten Zeitraum getestet. So zum Beispiel eine Dichtigkeitsprüfung mit Druckluft in einem großen Aquarium. Anhand der Qualitätssicherung kann jede Verpackung anhand eines aufgedruckten Zahlencodes zurückverfolgt werden, bis hin zum Hersteller der Rohstoffe. Im vergangenen Jahr wurden 140 Mio. Verpackungen produziert – Tendenz weiter zunehmend. Das gängigste Beutelmodell ist die so genannte „FlexiZiBox“, die 1998 entwickelt und mit einem Erstauftrag von einer Million Stück weltweit eingeführt wurde. Die fertigen Verpackungen gehen dann zusammengelegt zum Produzenten und werden dort befüllt. Rund 10.000 Stück…
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