Die ökologisch sinnvolle Verwertung von Nebenprodukten aus der Fleischproduktion war der Auslöser zur Gründung der Delipet AG durch Dominik Stohler und Jakob Wenger. Dominik Stohler hatte in seiner Dorfmetzgerei bereits 1994 mit der Herstellung von Kauartikeln für Hunde begonnen. „Wir hatten es uns zum Ziel gesetzt, einen neuen Qualitätsstandard für Kauartikel in der Heimtierbranche einzuführen und dieses Marktsegment vom schmuddeligen Wald- und Wiesenimage weg zu führen“, berichtet Jakob Wenger. Heute beliefert das Schweizer Unternehmen Großkunden in rund 15 Ländern weltweit, darunter die meisten Länder der EU sowie Japan, Australien und Russland. Über 50 Mitarbeiter produzieren alle Produkte ausschließlich am Standort in Hölstein im Süden von Basel. Entwicklung der Produkte, Akzeptanztests und Fütterungsempfehlungen werden durch den Tierarzt Dr. med. vet. Stephan Leoni begleitet. Produkte mit Zusatznutzen Als die beiden Fleischermeister damit begannen, Kauartikel im großen Stil zu produzieren und zu veredeln, bestand das typische Kauartikelsortiment im Zoofachhandel noch vor allem aus unverpackten Produkten, die auf der Fläche mehr oder weniger offen präsentiert wurden und damit maßgeblich beteiligt an den „tierischen Gerüchen“ waren. Gleichzeitig signalisierten auch große Lebensmittelhandelsunternehmen Interesse an dem lukrativen Geschäft mit gesunden Kauartikeln, verbunden mit der Forderung nach attraktiver, hygienischer und kundenfreundlicher Verpackung sowie Private-Label-Etikettierung. Bei Delipet stießen die Unternehmen auf offene Ohren: „Der Verkauf von verpackter Ware hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, während die Verkaufszahlen loser Ware stark sinken“, so Jakob Wenger. Um die Nachfragen der verschiedenen Handelskunden individuell bedienen zu können, wurden bei Delipet zwei Linien entwickelt: Mit der hauseigenen Marke „Deli Best“ wird ein Premium-Sortiment natürlicher Kausnacks angeboten, hergestellt mit Rohstoffen aus der Schweiz und demzufolge auch als „Swiss-Premium“ ausgewiesen. „Diese Linie erfüllt die Erwartungshaltung von Kunden, die bezüglich Produktqualität und Produktsicherheit höhere Anforderungen stellen“, ist sich Jakob Wenger sicher. „Die Schweizer Rohstoffe aus artgerechter Haltung erfüllen diesen Wunsch ideal.“ Mit der zweiten Linie werden die „Natural Snacks“-Produkte angeboten, für deren Herstellung die Rohstoffe und Halbfertigprodukte auch von ausländischen Lieferanten zugekauft werden, was sich angesichts der…