Als Karl und Gretel Hübner 1971 ihren Landhandel mit angeschlossenem Futterverkauf gründeten, war von Heimtieren noch nicht wirklich die Rede. Neben dem Verkauf von Futter für Pferde, Rinder und Hühner boten die Hübners unter anderem Getreidetransporte für die Landwirtschaft an und reparierten Lkw in der hauseigenen Werkstatt. Diese befand sich damals in genau der Halle, in der sich heute der Landmarkt Hübner befindet. „Früher war die Hälfte der jetzt genutzten Fläche für die Reparaturen in Gebrauch“, erzählt Kai Hübner, Sohn der Firmengründer. Die Werkstatt gibt es immer noch, sie ist inzwischen allerdings ausgelagert worden. Und auch sonst erinnert nicht mehr viel an den früheren Landhandel. „Nach und nach haben wir angefangen verschiedene ‚Club’-Produkte und Hundenahrung in unser Sortiment aufzunehmen“, erinnert sich Gretel Hübner. Als die Familie merkte, dass sich das Geschäft mit Heimtierfutter und -zubehör lohnte und immer neue Kunden gewonnen werden konnten, folgte im Mai diesen Jahres schließlich der vollständige Wechsel zum Landmarkt-Konzept der Deutschen Tiernahrung Cremer. „Heute bieten wir auf einer Fläche von insgesamt 360 m² rund 10.000 Produkte an“, so Kai Hübner. Wenige Mitbewerber Unter der Marke „Club“ beziehen die Inhaber unter anderem Nahrung für Heimtiere und Futter für Nutztiere, das sie selbst mit den zwei firmeneigenen Lastwagen aus dem Werk in Mannheim abholen. Weitere Nahrung für Heimtiere kommt von der Bayerischen Futtersaatbau in Ismaning. Darüber hinaus wird im Landmarkt auch zahlreiches Zubehör für Hunde und Katzen von Trixie und Kerbl angeboten. Durch die Umgestaltung zum Landmarkt hat der Familienbetrieb seinen Kunden außerdem eine neue Abteilung für Garten- und Pferdezubehör zu bieten. „Am besten verkauft sich bei uns aber immer noch Geflügel-, Hasen- und Pferdefutter“, sagt Kai Hübner. Das liegt auch daran, dass die Kundschaft im Landmarkt neben Heimtierhaltern und Gartenbesitzern vor allem aus Landwirten besteht. Konkurrenz ist im Einzugsgebiet des Marktes, das laut Hübner einen Radius von 20 km hat, wenig vertreten. „Wir sind so ziemlich die Einzigen hier in der Region und haben eigentlich keine Mitbewerber, außer dem Baywa-Markt in Backnang“, betont Gretel Hübner. Man unterliege daher keinem besonderen Preisdruck. Eine Wettbewerbssituation bestehe höchstens mit den Discounter-Märkten in der näheren Umgebung, die Heimtiernahrung zu sehr billigen Preisen anböten. „Unser Plus ist aber, dass wir Produkte im Sortiment haben…