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Gut präsentiert ist halb verkauft

Wer stärkere Kundenbindung erreichen will, muss schon bei der Warenpräsentation viel beachten. Handelsberater Hans-Günther Lemke nennt wichtige Aspekte einer gekonnten Präsentation im Zoofachhandel.
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Der Konkurrenzdruck nimmt stetig zu und wird 2010 weiter wachsen. Mittlerweile bieten auch viele Gartencenter und Baumärkte ein reichhaltiges Sortiment an Tiernahrung, Zubehör und zum Teil sogar auch Lebendtiere an. Hinzu kommt, dass dem Zoofachhandel - nicht immer zu Recht - der Ruf anhaftet, eine teure Einkaufsquelle zu sein. Deshalb ist es für jeden Inhaber eines Zoofachgeschäfts wichtig, sich noch weit mehr als in der Vergangenheit mit der Thematik der "richtigen" oder besser der bestmöglichen Warenpräsentation und der stimmigen Atmosphäre in seinem Geschäft zu beschäftigen. Darüber hinaus spielt geschul-tes Verkaufspersonal eine entscheidende Rolle für den Geschäftserfolg. Es kann den Kunden durch fachmännische und individuelle Beratung bei deren Entscheidung helfen; ein Umstand, der in anderen Vertriebskanälen häufig vernachlässigt wird. Zum anderen kommt einer durchdachten Warenpräsentation von Sortimenten eine wichtige Rolle zu, um den Umsatz weiter zu steigern. Wie Kunden entscheiden Zwei Drittel aller Kaufentscheidungen werden nach wie vor immer noch im Geschäft gemacht, d.h. der Verbraucher kauft das meiste aus "dem Bauch heraus". Wir sprechen hier von einem Kaufimpuls, der im Geschäft erst entsteht. Der "gewöhnliche" Kunde im Zoofachhandel hat zwar meist eine genaue Vorstellung, was er kaufen will, lässt sich jedoch auch durch eine gelungene Präsentation von z.B. neuen Tierprodukten zum Zusatzkauf "verführen". Dabei kommt es aber darauf an, wie die Waren im Geschäft präsentiert werden, damit beim Verbraucher dieser oben genannte Kaufimpuls auch ausgelöst wird. Der Außenbereich: "Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!" Dieser altbekannte Spruch gilt besonders für den Außenbereich. Ein sauberer Parkplatz, saubere Einkaufswagen, ein Mülleimer sowie ein Kundenaschenbecher sollten "Pflicht" sein. Das Schaufenster "lebt" immer von der Kreativität des Gestalters und muss zu den angebotenen Produkten im Geschäft passen. Schon hier soll der Kunde durch eine gute Präsentation in das Geschäft "gelockt" werden. Die Devise lautet: Weniger ist mehr, d.h., das Schaufenster sollte nicht mit Waren "vollgestopft" sein. Es ist sinnvoll, durch bewusst platzierte Einzelprodukte, Aufmerksamkeit zu erregen. Diese dienen dann als Hinweis auf Neuware oder zielen ab auf saisonale Anlässe wie Weihnachten oder Ostern. Am wichtigsten ist es, dass ein Schaufenster immer ein Thema oder Motto hat, welches für den Betrachter schnell erkennbar ist, z.B. "Alles für…
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